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How Lines Move

Between Geometry and Space2

Eine Welt voll abstrakter Motive: So nimmt Jacob Dahlgren seine Umgebung wahr. Während seines Kunststudiums in Stockholm interessierte er sich besonders für Geometrien und Farben. Indem Dahlgren Alltägliches in seinen Arbeiten seriell wiederholt, verlieren die Dinge ihre Funktion und werden Teil einer Gestaltung. So fügt er etwa 144 Personenwaagen zu einem schachbrettartigen Bild auf dem Boden; Besucher dürfen es betreten und erfahren, wie ein alltäglicher Gegenstand zu Kunst wird. Solche Arbeiten hat Dahlgren bereits europaweit und auch in den USA ausgestellt. Bei Blickachsen 12 sind zwei seiner Arbeiten aus farbigen Glasstreifen zu sehen, in denen er sich damit befasst, „Wie Linien sich zwischen Geometrie und Raum bewegen“. Sie interpretieren die Prinzipien konstruktiver Kunst – Geometrie, Linie und Abstraktion – räumlich. Als sähe man durch ein Gemälde hindurch, wird die Welt dahinter in Flächen und Linien zerteilt. Dabei spielt auch hier das Erleben des Kunstwerks eine große Rolle: Je nachdem, wo sich der Betrachter positioniert, verändert sich die Umgebung im Linienraster. Das Werk entsteht erst an dem Ort, an dem es ausgestellt wird. Und ganz nebenbei zeigt Dahlgren, dass man sogar mit Glas oder Personenwaagen Bilder malen kann: Die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur werden fließend.

Motiv: 01. 08. 2019 – Schlosspark Bad Homburg v. d. Höhe

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark IV
Objectif EF16-35mm f/2.8L II USM
Ouverture 8
Temps de pose 1/125
Focale 35.0 mm
ISO 100