Hüpfer auf seiner Singwarte
15.08.07, Ödgelände Waldkirch, Chorthippus spec.
Hier etwas erhöht auf dem Beifußblatt stridulierte dieses Männchen munter vor sich hin. Die Schnecke ist allerdings nur taubes Publikum.
Ihr war es schlicht am Boden zu heiß und tagsüber gibt das Blatt mehr Schutz und etwas Schatten.
Artbestimmung überlasse ich mal besser den Experten hier. Ich tippe auf den Verkannten Grashüpfer (Chorthippus mollis). Dieser soll ja auch sehr häufig sein, nur leider nicht bei uns. Um die Sache zu erschweren, gibt es noch zwei weitere ähnliche Hüpfer. Und nach Farbe kann man nicht gehen.
Gila W. 12/09/2007 16:26
Hallo Elisabeth, mir gefällt diese Aufnahme sehr gut ... wann sieht man schon mal einen Hüpfer in Kombination mit einem Schnecklein..... ich sehe übrigens keine Tonwertabrisse auf meinem TFT, so hat er doch auch was Gutes ;-).
LG Gisela
Eifelpixel 30/08/2007 21:21
Gelungene Aufnahme die du hier zeigst.Detailreich hast du ihn abgebildet.
LG Joachim
Elisabeth Hoch 30/08/2007 18:34
@Andreas: Die FZ50 rauscht immer (alle Kameraeinstellungen auf low). Wenn man Hintergrund entrauscht, spart das Bytes und man muss weniger hoch komprimieren. Deshalb mache ich das bei Motiven, wo es sich anbietet wie hier. Den Gimp habe ich mir mal besorgt gehabt, konnte aber auch nicht so recht warm werden damit. Vermutlich müsste man mehr Zeit investieren zur Einarbeitung.Karin Mohr 30/08/2007 18:11
Ich finde deinen Hüpfer+Schnecke top!Gruß Karin
Andreas Rinke 30/08/2007 17:25
Genau diese grießeligere Kontur um den Hüpfer herum meine ich. Allerdings wäre es mir kaum aufgefallen, wenn Du nicht weiter oben schon auf evtl. Mängel der Bearbeitung hingewiesen hättest.Ein EBV-Profi bin ich zwar auch nicht, und meine Bilder werden auch äußerst selten mal entrauscht, ein Bildbearbeitungsprogramm ohne Ebenenunterstützung wäre für mich allerdings indiskutabel.
Vielleicht probierst Du ja mal soetwas wie PS-Elements, oder den kostenlosen GIMP (mit dem ich allerdings nicht gut zurecht gekommen bin).
Ebenen machen die EBV in jedem Fall komfortabler und flexibler.
LG Andreas
Elisabeth Hoch 30/08/2007 17:07
@Andreas: Danke. Der "Gesang" war eher wie zuletzt beschrieben. Ich verzweifle manchmal an diesen Hüpfern, dabei dachte ich mal, es müsste doch relativ einfach sein, da es nur eine beschränkte Anzahl an Arten gibt gemessen an anderen Insektengruppen. Bearbeitet habe ich an dem Hüpfer gar nichts. Ich bin allerdings mit der EBV sehr nachlässig, indem ich nur ein grobes Lasso (nicht genau an den Konturen anliegend) zum Schärfen des Motives bzw. Entstören des Hintergrundes nehme. Wenn man dann stark vergrößert, sieht man in der Nähe der Konturen meist, dass dort der Hintergrund grisseliger ist als weiter weg, weil dort nicht entstört wurde und zusätzlich mitgeschärft. Das hier war so ein Fall, wo es sich angeboten hatte, nur das Blatt und den Hüpfer zu schärfen beim Verkleinern und nicht das ganze Bild. Die Datei wird dann deutlich kleiner. Ebenso, wenn man den Hintergrund entstört. Keine Ahnung, wie man es eigentlich richtig macht. PI bietet keine Ebenen und nur eine nicht einstellbare Funktion "Entstören" zum Entrauschen. Deshalb spare ich dabei das Motiv immer aus. Es könnte sonst sein, dass es hinterher platt aussieht. Normalerweise wähle ich ein Lasso mit Vignette, um die Übergänge fließender zu gestalten. Kann sein, dass ich das hier falsch gemacht habe.Andreas Rinke 30/08/2007 16:42
Eine schöne Aufnahme der Beiden.Die angesprochenen Tonwertabrisse sehe ich bei mir nicht.
Wenn ich ganz genau hinschaue, kann ich um die Fühler und am Rücken des Hüpfers leichte Bearbeitungsspuren erkennen.
Die Arten der Biguttulus-Gruppe, also Chorthippus biguttulus, Ch. brunneus und Ch. mollis lassen sich nach Fotos kaum einwandfrei identifizieren.
Die Bestimmung anhand des Gesanges ist allerdings sehr leicht (sofern man ihn halt kennt).
Ch. biguttulus vermute ich hier mal nicht, da bei diesem die Vorderflügel in der Regel etwas breiter sind.
Bestand der Gesang aus einem einsilbigen, harten "Psssr" , so handelt es sich um Ch. brunneus.
Ging das Lied eher so:"Sch-sch-sch-sch-sch" (gleichmäßig, nicht anschwellend wie bei biguttulus), so sollte es mollis sein.
LG Andreas
Clarissa G. 29/08/2007 20:44
Witzig, Schnecke und Heuschrecke so dicht nebeneinander. Ein feines Bild in super Quali!!!lg Clarissa
Don Fröhlich 29/08/2007 17:57
Total klasse. Super die beiden Nachbarn, die Schrecke in phantastischer Schärfe.Gruß Ingolf
Elisabeth Hoch 29/08/2007 15:28
Danke für den Hinweis. Sowas hilft. Hab keinen Moni, sondern nur Laptop und sehe es da nicht so gut. Ist womöglich auch schon auf dem Original. Hab Hintergrund in PhotoImpact grob mit Lasso umrissen und Menüpunkt "Störungen beseitigen" zum Entrauschen verwendet. Manchmal bei stellenweise starkem Rausch mit Lasso ein zweiter Durchgang. Die Kamerafunktion dazu habe ich auf low. Und im gleichen Durchgang den Menüpunkt Weichzeichnen (spart Bytes), dessen Auswirkungen ich aber optisch gar nicht gesehen habe. Im Hintergrund sind unscharfe Grasblüten. Keine Tonwertkorrektur oder Sonstiges meiner Erinnerung nach. Ich werd aber mal aufgrund dieses Hinweises beide Bilder in Vergrößerung anschauen. Bin sehr ungeübt in der EBV. Um den Hintergrund nicht auch mitzuschärfen beim Verkleinern (spart Bytes) nehm ich grobes Lasso. (PI kann keine Ebenen.) Sieht man in der Vergrößerung.Thomas Block 29/08/2007 14:44
Singwarte mit Untermieter, schön in Szene gesetztes Motiv. Im Hintergrund sind starke Tonwertabrisse zu erkennen, da muss etwas bei der EBV schief gelaufen seinViele Grüße!
Thomas
Bernd Tasler 29/08/2007 10:45
Wie komponiert - wunderbar :-).† Sebastian Scheuschner 29/08/2007 10:04
Toll gesehen und festgehaltenRomano und Therese Cotti-Gubler 29/08/2007 9:16
Da haben sich zwei zu einer witzigen Kombination gefunden: Sehr schön! ThKatja-w 29/08/2007 9:06
Tolles Motiv, klasse umgesetztGruss Katja