Hüter des Wasserlochs
Mehr als einunddreiviertel Jahre hatte es zu diesem Zeitpunkt im Etosha Nationalpark nicht geregnet, deshalb versammeln sich alle Tiere an den wenigen verbliebenen Wasserreservoiren.
Die Aufnahme wurde bei den 2 Wasserlöchern gemacht, die an der Grenze zum Westetosha-Nationalpark liegen. Hunderte von Tieren standen diszipliniert an, um ein paar Tropfen Wasser abzubekommen.
Wir staunten nicht schlecht, dass eines der beiden Wasserlöcher von 2 Löwen bewacht wurden, die immer mal wieder die Tiere verscheucht haben, die gar zu aufdringlich wurden. Das reinste Schlaraffenland für sie. Aber sie waren nicht hungrig und das haben die anderen Tiere gespürt.
Dazu gehöriges Bild:
Eifelpixel 12/09/2017 9:05
Das Leben in der Wildnis ist schon hartSehr gut dokumentiert
Einen guten Tag wünsche ich dir Heute Joachim
Hans-Günther Schöner 28/02/2015 17:46
Ich suche schon ganz verzweifelt meine beiden Kuscheltiere !!!....ach ne,sie waren etwas kleiner !!! Haha !
Wieder ein echt starkes Foto !!!
Gruss
Hans-Günther
hloklm 27/10/2014 8:42
Habt vielen Dank für Eure netten Anmerkungen.Hallo Jens,
auch ich war von dieser Szene sehr bewegt, wie die Tiere instinktiv wissen, wann Gefahr droht und wann nicht. In dieser Szene haben alle Tiere gleichermaßen Durst und das lässt sie manche Schranken überwinden.
Es stimmt, es wird sehr viel von den Menschen reininterpretiert, so wie ich auch meine Titel für die Bilder wähle. Sie sind alle mit einem Augenzwinkern zu sehen.
Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und kümmert sich nicht um unsere Interpretationen.
Besonders in Namibia fernab jeglicher Zivilisation spüre ich die wahre Stellung des Menschen in seiner Umgebung. Ohne technische Hilfsmittel sind wir inzwischen kaum noch überlebensfähig. Da wird einem bewusst, dass wir nur ein winziges Rädchen in dem großen Getriebe sind. Dabei maßen wir uns an, die Welt nach unseren Interessen und nach Gewinn und Profit für die Menschen zu beurteilen.
Die Natur, oder manchen benennen es Gott oder das Universum, hat auf jeden Fall das letzte "Wort".
LG Heidrun
Jens-Wilhelm Janzen 26/10/2014 18:38
Hallo Heidrun,dein Foto ist für mich sehr ergreifend, denn es zeigt, wie alle Lebewesen in gleicher Weise der tropischen Hitze an der Wasserstelle ausgeliefert sind. Selbst die Löwen, denen von manchem Fc Mitglied ein höherer Rang in der Natur eingeräumt wird, sind auf deinem Foto das, was sie in Wahrheit sind. Sie sind ein Teil des Ganzen, sie spielen in der Natur ihre Rolle und habe ihre wichtige Funktion. Sie sind der Natur nicht wertvoller wie ein Zebra und genau so wichtig, wie eine Oryx. All diese Tiere verstehen sich gedankenlos und sehr tief und sind dabei einfach nur da und leben ihre Leben. Was wir Menschen ihnen mit unseren Gefühlen und unserem Verstand zuschreiben, ist menschlich interpretiert, aber entspricht oft kaum der Wahrheit.
Man ist in der Natur immer wieder auf unerklärliche Weise fasziniert und wird ergriffen, von dem, was man dort beobachtet. Diese Faszination und Ergriffenheit ist jedoch im Grunde in uns und mit unserem Dasein verknüpft. Es kann doch auch eigentlich gar nicht anders sein. So wie dies schon in der Bibel steht und nun von mir ein wenig abgewandelt wird: Die Natur ist unser Weg, ist unsere Wahrheit und ist unser Leben und es führt kein Weg zu unserem Selbst, denn der Weg durch sie.
LG Jens
sigi-man 25/10/2014 22:04
Kompliment. Ein besonderes Foto.Wenn die Sonne voll im Norden steht, werden sich die Löwen in den Busch (Schatten) zurückziehen. Für Löwen ist das die höchste Zeit der Inaktivität, deshalb kommen viele Tiere in der Mittagshitze zum Wasser.
Brigant 25/10/2014 11:43
Eindrucksvoll , hast Du die Szene festgehalten . Das Foto vermittelt sehr gut die Erzählung die Du u.a. hast . Sehr gut , finde ich die Tiefenwirkung des Fotos . Absolut sehenswerte Aufnahme !LG Henry