Hundstage
Als Hundstage werden umgangssprachlich in Europa die heißen Tage im Sommer, genauer in der Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August, bezeichnet. Der Begriff Hundstage stand ursprünglich in Verbindung mit dem heliakischen Aufgang des Sirius, was heutzutage allerdings nicht mehr zutrifft.
Herkunft
Sirius A und B (künstlerische Darstellung)
Historische Illustration
Namengebend ist das Sternbild Großer Hund (Canis Major). Vom Aufgang des Sternbildes bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage, woher sich deshalb die Bezeichnung „Tage vom großen Hund“ (Hundstage) ableitet. Der Stern Muliphein stellt den Kopfanfang des Sternbildes dar, ist aber so lichtschwach, dass er erst bei voller Dunkelheit zu sehen ist. Sirius erscheint als hellster Stern bereits in der Morgendämmerung. Mit Aludra ist es dann vollständig aufgegangen.
Heutige Bedeutung
Die Eigenbewegung des Sternbildes Canis Major und die Präzession der Erde sind dafür verantwortlich, dass sich die Zeit der Hundstage um etwa vier Wochen verlagert hat. In Deutschland kann der heliakische Aufgang des Sirius erst frühestens ab dem 30. August beobachtet werden und ist damit ein Zeichen für den nahenden Herbstanfang. Entsprechend der alten Tradition werden aber immer noch die heißesten Wochen des Jahres als „Hundstage“ bezeichnet.
(wikipedia)
athomeohm 10/09/2021 8:08
Das Bild ist fantastisch, wie das Schaf Schatten sucht und ihm die Brennesseln anscheinend nichts anhaben können.Mir persönlich ist dein Text ein bißchen zu viel ! ;o)