Karlheinz Siegmund


Premium (World), Oberkochen

Hutewaldbäume

Der Begriff "Hute" stammt aus einer Zeit, als es noch keine Zäune in der Landschaft gab. Das Weidevieh wurde von Hirten gehütet.
"... um 11 Uhr ertönte im Dorf das Horn des Schweinehirten, worauf die Bauern die Sau ´raus ließen. Der Schweinehirt führte die Herde dann für 3 Stunden zur Hute auf den "Halloh", den Rückweg in den heimischen Stall fanden die Sauen selbst."
Die Bäume wurden auch geschneitelt, d.h. es wurden frische Triebe als Viefutter genutzt. Durch diese Nutzungsform, verstärkt durch den Verbiß der Weidetiere,entstanden Bäume mit kurzen Schäften und ausladenden Kronen. Die Hutebäume tragen in Mastjahren viele Bucheckern, die als Kraftfutter für das Vieh sehr begehrt waren.
Die Hutewaldwirtschaft wurde über Jahrhunderte betrieben und schuf typische, parkartige Landschaftsbilder, wie sie hier am "Halloh" noch heute erlebbar sind.
Ende der 1950er Jahre wurde die traditionelle Nutzung des Huthewalds am "Halloh" aufgegeben.
Auf über 3 ha finden sich heute noch ca. 190 alte Hutebuchen in überwiegend gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand.

Quelle: Hinweistafel am "Halloh"

Hutewald bei Albertshausen
Hutewald bei Albertshausen
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Gnomwesen am Halloh
Gnomwesen am Halloh
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Riesenbaum im Hutewald
Riesenbaum im Hutewald
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Hutewaldbäume
Hutewaldbäume
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Die schöne, nackte Waldfee
Die schöne, nackte Waldfee
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Schützende Höhle
Schützende Höhle
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Hutewaldbaum
Hutewaldbaum
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Dossier Bäume
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Focale 55.0 mm
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