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Marco Henrich


Premium (World), Wetzlar

IC1396

"IC 1396 - der sog. Elefantenrüsselnebel
ist ein offener Sternhaufen eingebettet in einen galaktischen Nebel. Der gesamte Komplex, oft auch Elefantenrüsselnebel genannt, ist ein sogenannter diffuser Emissionsnebel. Er befindet sich im Sternbild Kepheus und ist etwa 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Der Nebel umfasst ein riesiges Gebiet von etwa 3×3 Grad am Nachthimmel (vgl. Monddurchmesser 0,5 Grad). Er ist so groß, dass das Licht rund 150 Jahre benötigt um den Nebel zu durchqueren.

Das gesamte Gebiet ist von unzähligen Globulen, Staubknoten und Dunkelnebel, welche kaum ein Licht durchlassen, durchzogen. Der dramatischste Teil davon ist der Elefantenrüsselnebel im mittleren oberen Abschnitt des Nebels.
Der Granatstern (links unten):
Der hellste Stern in diesem Nebel ist der Granatstern (? Cephei, Garnet Star). Er hat eine durchschnittliche visuelle Helligkeit von 4,2 mag und ist der Spektralklasse M2 zugeordnet. Wilhelm Herschel nannte ihn aufgrund seiner Färbung „Granatstern“. Dieser Eigenname hat sich bis heute unter den Astronomen erhalten. Bei dem Stern handelt es sich um einen Veränderlichen, seine Helligkeit schwankt im Laufe der Zeit.
Mit dem 15-Fachen unserer Sonne an Masse zählt er zu den sogenannten Roten Überriesen. Der Granatstern hat bereits damit begonnen Helium zu Kohlenstoff zu verschmelzen und ist damit dem Tode geweiht. Er wird in wenigen Millionen Jahren vermutlich in einer Supernova, einem schwarzen Loch oder, eher unwahrscheinlich, als Neutronenstern enden."
Quelle: Astrofreunde Franken

Zur Aufnahme: Canon EOs 70D, astromod., Bresser Exmos 2, Nachführung. Canon 200mm, f4, ISO 2500, Gesamtbelichtung: ca 1 h.

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