Ich blicke herab photo et image | architektur, friedhöfe, engel und co. Images fotocommunity
Ich blicke herab photo et image de Frank Wehrmann ᐅ Regarde la photo gratuitement sur fotocommunity.fr. Découvre ici d'autres images.
Mir ist, als hab' eine frevelnde Lippe
Das allerheiligste Wort mir genannt -
Oder als ständ' ich hoch auf der Klippe
Und schaut' in den Abgrund hinab, unverwandt!
Und lieblich rief leis eine Stimme: Zurücke!
Doch fest sei mein Blick in die Tiefe gebannt!
Und mit dem Bewußtsein, als schied ich vom Glücke,
Verharrt' ich gefesselt am schwindelnden Rand!
Und mit unendlich tiefem Sehnen
Blick' ich hinab in den tiefen Schacht,
Es fließen heiß hinab meine Thränen,
All' mein Bewußtsein umfangen in Nacht.
Mir ist, als sei ich ein Kreuzes-Ritter
Und zöge zum Siege wohl in den Streit,
Und über mir rollten Ungewitter,
Und unter mir rollten die Wellen der Zeit!
Und um mich grünten des Lorbeers Zweige
Und rosige Knospen, zum Blühen bereit -
Und wie ich nach diesem, nach jenem mich neige,
So schwänden in Duft sie, mir bliebe nur Leid.
Und mit unendlich tiefem Sehnen
Blick' ich herab auf das Kreuz meiner Brust:
Ein Rosenkranz von hellen Thränen
Sei einziger Preis des Kampfes Lust!
Adele Schopenhauer
Klasse gesehen.
Finde es sehr schön, wie sie ihr Gesicht fast in Dunkelheit hüllt.
Wo ist diese Schönheit denn zu finden?
Gruß, Sandra
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Steffen Kuehn 08/03/2007 14:39
Feine Perspektive !!!vG; Steffen
Ars moriendi 08/03/2007 6:51
Mir ist, als hab' eine frevelnde LippeDas allerheiligste Wort mir genannt -
Oder als ständ' ich hoch auf der Klippe
Und schaut' in den Abgrund hinab, unverwandt!
Und lieblich rief leis eine Stimme: Zurücke!
Doch fest sei mein Blick in die Tiefe gebannt!
Und mit dem Bewußtsein, als schied ich vom Glücke,
Verharrt' ich gefesselt am schwindelnden Rand!
Und mit unendlich tiefem Sehnen
Blick' ich hinab in den tiefen Schacht,
Es fließen heiß hinab meine Thränen,
All' mein Bewußtsein umfangen in Nacht.
Mir ist, als sei ich ein Kreuzes-Ritter
Und zöge zum Siege wohl in den Streit,
Und über mir rollten Ungewitter,
Und unter mir rollten die Wellen der Zeit!
Und um mich grünten des Lorbeers Zweige
Und rosige Knospen, zum Blühen bereit -
Und wie ich nach diesem, nach jenem mich neige,
So schwänden in Duft sie, mir bliebe nur Leid.
Und mit unendlich tiefem Sehnen
Blick' ich herab auf das Kreuz meiner Brust:
Ein Rosenkranz von hellen Thränen
Sei einziger Preis des Kampfes Lust!
Adele Schopenhauer
Klasse gesehen.
Finde es sehr schön, wie sie ihr Gesicht fast in Dunkelheit hüllt.
Wo ist diese Schönheit denn zu finden?
Gruß, Sandra
Dark Romance Photographie und Poesie 07/03/2007 21:04
Schöne Perspektive, gefällt mir.LG Normann