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Premium (World), Wuppertal

Ich glaub datt gibt Regen

Der Gerechtigkeitsbrunnen
Der Brunnen besteht auf der untersten Ebene aus drei gußeisernen und aus dem Mund wasserspeienden Löwen, der eine trägt vor der Brust das Wappen des Stifters, der andere das Wappen der Stadt Elberfeld und der dritte trug das Stiftungsschild und heute das Wappen der Stadt Wuppertal. Darauf ist eine große Brunnenschale aus Kirchheimer Muschelkalk angebracht, deren Rand aus Kupfer war. Byzantinische Ornamente und “verwandte Blattwellen” zieren die Schale, die auf einige wie ein Opfer- oder Taufbecken wirkt. Das Fußband gibt einen Bibelvers aus Sprüche Salomos 10, 11 wieder:
“Des Gerechten Mund ist ein lebendiger Brunnen”
In der Mitte der Brunnenschale erhebt sich ein Podest, darauf fand sich ein wasserspeiender Basilisk. Auf ihm wiederum stand die Figur in Form einer Adorantin, deren Blick in den Himmel gerichtet war und deren Arme weit ausgebreitet waren. Der Oberkörper war unbedeckt, ein um die Hüfte gewickeltes rockartiges Gewand fiel bis zu den Fersen und war vorne offen. 1957 war der Brunnen abgestellt, die Widmungstafel war verloren und die Löwen verrotteten. Die Stadt Wuppertal beauftragte den Bildhauer Fritz Bernuth mit der Restauration, die im Frühjahr 1959 abgeschlossen wurde. Die Widmungstafel wurde dabei fälschlicherweise durch eine Tafel mit dem Wappen der 1929 geformten Stadt Wuppertal ersetzt. Dieser Fehler konnte aufgrund mangelnder Mittel auch bei der folgenden Generalüberholung 1989 aufgrund der Kosten von 6.000 Mark nicht rückgängig gemacht werden. Der Platz der Republik wurde zu dem Zeitpunkt neugestaltet und der Brunnen um wenige Meter versetzt. Der Anschluss an die Wasserversorgung wurde erneuert.

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