... ich höre auf zu erfinden ...
" Die Wahrheit ist, daß ich Anregung durch andre Menschen brauche. Wenn ich allein an meinem ausgebrannten Kaminfeuer sitze, neige ich dazu, die fadenscheinigen Stellen in meinen Geschichten zu sehen. Der wirkliche Romanschriftsteller, der völlig einfache Mensch, könnte endlos weiter erfinden. Er würde es nicht alles vervollständigen, wie ich das tue. Er hätte nicht dieses verheerende Gefühl von grauer Asche in einem ausgebrannten Kamin. Irgendeine Gardine klatscht mir auf die Augen. Alles wird undurchdringlich. Ich höre auf zu erfinden.
Laßt mich meine Erinnerungen zusammenfassen! Es ist im ganzen ein guter Tag gewesen. Der Tropfen, der sich abends am Dachrand der Seele bildet, ist rund, vielfarbig."
(Virginia Woolf :Auszug aus "Die Wellen", [4], 1931)
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| Sections | Digiart: Monochrom Spezial: Nostalgie Spezial: Symbolische Fotografie |
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Martina Raß 12/07/2019 22:03
*eine Traumsequenz - sehr gut* Gruß MartinaMeganX 05/07/2019 11:57
Gefällt mir sehr. Der Text unterstreicht dein Bild... oder umgekehrt.rehiba 06/04/2019 14:19
Deine Bilder und die Texte dazu sind einfach immer ein Genuss!Ein schönes Wochenende, liebe Grüsse Remo.
Antje Findeisen 30/03/2019 19:21
Eine sehr stimmungsvolle Fotoarbeit ist dir hier gelungen. Die Überlagerung mit den Textzeilen gefällt mir sehr gut.LG, Antje