Ich sah dich an, o daß ich dich
Ich sah dich an, o daß ich dich
Niemals gesehn, nun bin ich blind,
Nun bist du groß, nun führst du mich
Ein irres Kind.
Und wo das Haus, das sichre Haus
Mir einst im Wind geborgen stand,
Da zieh ich aus, da zieh ich aus
In Niemands Land.
Und wo ich bleib und wo ich steh,
Wächst Schierling süß und duftet wund,
Umhaucht mich schwer, bespricht mich weh
Dein liebster Mund.
Wohin ich geh, wohin ich treib,
Traum treibt mich um, nie mehr erwacht
Die trübe Seel, der arme Leib
Aus deiner Nacht.
Maria Luise Weissmann (1899 - 1929)
Gaia Sophia 06/01/2020 1:38
das Licht auf der Stirn, das Licht im Haar, so wunderschön und diese Haltung, zum dahinfließen. Sehr schön eingefangen.a n d u c i 09/11/2019 19:52
so eine klasse lichtstimmung, hut ab.lg, andrea
xDreamer 01/11/2019 14:09
Wunderschön anzusehen!VG Detlef
Renate Wagner 01/11/2019 8:25
Die Lichtführung fasziniert mich sehr!LG Renate