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Ihr Hochzeitskleid...

tragen zur Zeit wieder die Erpel unserer verschiedenen Entenarten. Jetzt kann man sie überhaupt nicht mehr mit ihren meistens tarnfarbenen Weibchen verwechseln. Besonders schmuck gefärbt ist der Erpel der Mandarinente. Bunter geht´s wirklich nicht mehr. Aber nicht nur durch Farbenpracht zeichnet sich das Hochzeitskleid des Männchens aus, auch durch besondere Schmuckfedern. Auffällig sind die beiden segelartigen Einzelfedern am Rumpf der Mandarinente. Diese einzelnen Schmuckfedern suche ich nach der Mauser immer und bin froh, wenigstens eine schon mal gefunden zu haben.
So viel Farbenpracht traut man einer einheimischen Ente gar nicht zu- und richtig: Die Mandarinente stammt aus Ostasien und ist ursprünglich in Teilen Chinas und Japans zu Hause. Dort ist die hübsche Ente vom Aussterben bedroht. Zum Glück wurden aber schon ab dem 16. Jahrhundert Mandarinenten in Westeuropa als Parkvogel gehalten. In England gilt diese Ente als eingebürgert und vermehrt sich seit Generationen in der Freiheit. Bei uns sieht man auch immer wieder Mandarinenten in der Natur, größere Populationen halten sich aber noch nirgendwo in Freiheit.

Mehr über diese interessante Ente:
http://www.natur-lexikon.com/Texte/HWG/001/00033/HWG00033.html

Mandarinentenweibchen:

Entschieden für die Rechte der Frau....
Entschieden für die Rechte der Frau....
Hans-Wilhelm Grömping

Männchen im Landeanflug:
Mandarinentenerpel  im Anflug
Mandarinentenerpel im Anflug
Hans-Wilhelm Grömping

Brütendes Weibchen:
Höhlenbrüter....
Höhlenbrüter....
Hans-Wilhelm Grömping

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