I//LI/I
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Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug,
um jede Stunde zu weihn.
Ich bin auf der Welt zu gering und doch nicht klein genug,
um vor dir zu sein wie ein Ding,
dunkel und klug.
Ich will meinen Willen und will meinen Willen begleiten
die Wege zur Tat;
und will in stillen, irgendwie zögernden Zeiten,
wenn etwas naht,
unter den Wissenden sein
oder allein.
Ich will dich immer spiegeln in ganzer Gestalt
und will niemals blind sein oder zu alt,
um dein schweres schwankendes Bild zu halten.
Ich will mich entfalten.
Nirgends will ich gebogen bleiben,
denn dort bin ich gelogen, wo ich gebogen bin.
Und ich will meinen Sinn
wahr vor dir. Ich will mich beschreiben
wie ein Bild, das ich sah
lange und nah,
wie ein Wort, das ich begriff,
wie meinen täglichen Krug,
wie meiner Mutter Gesicht,
wie ein Schiff,
das mich trug
durch den tödlichsten Sturm.
R.M.Rilke
Aus: Das Stundenbuch / Buch vom Mönchischen Leben
Adriana Leoni 22/06/2013 18:17
ach..weider soo schön!!Mr.35mm 30/04/2013 16:04
ausdrucken und an die wand haengen !!!luccini 22/04/2013 18:25
!(!)Pustekuchen 10/04/2013 11:18
überragend..!!!mike snead 01/04/2013 18:50
full emotion.Gerhard Körsgen 31/03/2013 15:43
Nach aussen gelebte Innerlichkeit.LG Gerry
Wonderer1000 30/03/2013 19:34
FAV.† Werner Kiera aka Datenverarbeiter 30/03/2013 2:34
Intensiv.Bravo !
FAV.
Werner
Matthew Pine 29/03/2013 12:49
Ich kann mich den anderen eigentlich nur noch anschliessen. Finde das Bild wunderbar ...Manfred Schneider 27/03/2013 16:34
Top gemachtlg manfred
Turnheld69 27/03/2013 5:14
Klasse!LG
Joachim Haak 26/03/2013 21:13
supergutLG Jo
Oliver Röckle 26/03/2013 19:59
danke für die träumeRalph Kettler 26/03/2013 19:51
!!!!Fantastisch!!!
Holger G. Mx 26/03/2013 15:22
...wie ein Bild, das ich sahlange und nah.
das ist KLASSE!!!
vlg holger