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ILsetal / Harz " so schön und Wild ist unser Harzer Land........"

ILsetal / Harz " so schön und Wild ist unser Harzer Land........"

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

ILsetal / Harz " so schön und Wild ist unser Harzer Land........"

Nikon D 300s / Nikkor 17-55/2,8@31mm / F 7,1 / ISO 400 / WB = Manuell ( Bewölkung) /ND8-Filter / Aufnahmemodus M / 0,5 Sek, +0,1 EV / Einzelaufnahme / Stativ und Funkauslöser /18.10.2014

auch die Ilse ist einer der zahlreichen Harzflüsse, die im Brockengebiet entspringen. Sie hat ihr Quellgebiet in etwa 900 m über NN am Nordhang des Brockens. Die ersten Kilometer am Brockenhang fließt der „Ilsebach“ versteckt. Der Wanderer vernimmt nur ihr Gurgeln, denn die Ilse fließt verdeckt unter massiven Felsblöcken.
Die llse ist, wie kein anderer Harzfluss romantisch verklärt. Personifiziert hat sie besonders die deutsche Schriftstellerin Marie Luise Petersen, die 1850 ein Märchen unter dem Namen Prinzessin Ilse veröffentlichte. Die gesamte Ilse hat eine Länge von ca. 40 km und mündet bei Börsum in die Oker.

Das eigentliche Ilsetal beginnt etwa am Schnittpunkt von „Weg der deutschen Kaiser und Könige“ und dem „Bremer Weg“ am Ausgang des Großen Sandtals. Bis dorthin reichte während der deutschen Teilung das Grenzsperrgebiet. Zuvor beeindruckt der Fluss noch mit seinen Ilsefällen, die am Heinrich-Heine-Denkmal beginnen. Die Ilse fließt dann in ein tiefes Schluchttal, dessen Hänge mit Buchen und Eichen sowie anderen Laubbäumen bewachsen sind.

Auf beiden Talseiten erheben sich mächtige Granitklippen wie die Kieferklippe, die Pater-nosterklippe, die Westerbergklippe und der Ilsestein. Diese Granitklippe liegt ca. 150m über dem Ilsetal und stellt wohl die Sehenswürdigkeit des Ilsetals dar. Nicht nur dass der Ilsestein über einen Weg begehbar ist und der Wanderer einen außergewöhnlichen Blick genießen kann, er war auch bereits im Hochmittelalter Standort einer Burg. Auf dem Gipfel der Klippe steht auch ein mächtiges eisernes Kreuz, dass Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode 1814 zum Gedenken an die in den Freiheitskriegen Gefallenen errichten ließ. 1913 kam noch eine Gedenktafel hinzu, welche die Entstehungsgeschichte des Kreuzes erläutert.

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