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Im Flensburger Hafen

Kurz vor der Grenze zu Dänemark liegt Flensburg, mit 90.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Schleswig-Holstein und die nördlichste kreisfreie Stadt Deutschlands. Mitte des 12. Jahrhunderts aus einer Fischersiedlung entstanden, wuchs sie aufgrund der Lage an der Flensburger Förde, die den Handelsschiffen Schutz vor Stürmen bot, und der Kreuzung zweier Handelswege schnell zu einem Handelszentrum heran, das nach dem Niedergang der Hanse zunehmend an Bedeutung gewann. Zeitweilig reichten die Kontakte der Flensburger Kaufleute sogar bis in die Karibik.
Dieser Erfolg sorgte allerdings dafür, dass Flensburg immer wieder zum Zankapfel zwischen Dänemark und dem Deutschen Reich wurde und mal von dem einen, dann wieder vom anderen einverleibt wurde. Erst 1920 wurde von der Bevölkerung in Südschleswig über den endgültigen Grenzverlauf abgestimmt, und die Flensburger entschieden sich mit überwältigender Mehrheit für Deutschland. Bis zum heutigen Tag gibt es eine starke dänische Minderheit in Flensburg, die eigene Kirchen hat und sich auch als Südschleswigscher Wählerverband (SSW) politisch eigenständig betätigt.

Nicht zuletzt durch das dort angesiedelte Kraftfahrtbundesamt ist Flensburg in weiten Teilen Deutschlands bekannt („Punkte in Flensburg“), aber die Stadt hat auch unter touristischen Aspekten einiges zu bieten. Hier z.B. sieht man einen Teil des Historischen Hafens, der bei schönem Wetter unzählige „Sehleute“ zum gemütlichen Bummel entlang der mit Cafés, Restaurants und kleinen Imbissbuden gespickten Ufer der Flensburger Förde einlädt. So haben wir das im letzten Frühjahr nach einem kleinen Bummel durch die historische Innenstadt auch gemacht und ein paar entspannte Stunden genossen.
(Quelle: Wikipedia)

Flensburg im April 2019

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