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Im Schlosspark von Berlin Charlottenburg

Im Schlosspark von Berlin Charlottenburg

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Im Schlosspark von Berlin Charlottenburg

Diese beiden Jungs stehen unscheinbar im Gebüsch des Schlossparks von Berlin-Charlottenburg. Sie sind eine Ausfertigung eines mehrfach gegossenen Kunstwerkes, von dem die ursprüngliche Fassung im Prado von Madrid steht. Dieses römisch antike Bildwerk wurde 1828 von Christoph Heinrich Fischer erschaffen. Viel konnte ich über den in den Jahren 1800 bis 1868 lebenden Künstler nicht herausfinden.
Dargestellt sind zwei nackte bekränzte Jünglinge, von denen der eine zwei Fackeln hält, der andere den Arm über die Schulter des ersteren gelegt hat. Links von ihnen steht eine Karyatide. Was eine Karyatide ist, musste ich erst googeln. Eine Karyatide ist laut Google eine Skulptur, die eine Frau darstellt. Sie wird in der Architektur anstelle einer Säule oder eines Pfeilers bei Portalen und der Fassadengliederung verwendet, hat daher auch eine tragende Funktion. Die Karyatiden tragen Ziergiebel, Architrave, Dächer oder andere Dachelemente. Eine alternative Bezeichnung ist Kanephore (griechisch ‚Korbträgerin‘).
Der Kopf einer der Jünglingsfiguren trägt das ideale Porträt von Antinoos, dem "Liebling" Kaiser Hadrians. Zu Zeiten der Aufstellung der Gruppe im Schlosspark Charlottenburg deutete man die beiden Jünglinge als Brüder Castor und Pollux mit ihrer kleinen Schwester in Ge-stalt einer Priesterin in Form einer archaisierenden Karyatide. Weiter wird die Gruppe der Jünglinge häufig als Tod und Schlaf, Hypnos und Thanatos, gedeutet. Das alles sind nur Interpretationen der Betrachter der Statue. Was der Künstler hier wirklich darstellen wollte, weiß keiner so richtig. Klar ist für mich nur, dass das Werk richtig gut aussieht.
Die her dargestellten Erkenntnisse habe sehr wesentlich ich aus www.bildhauerei-in-berlin.de entnommen.

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