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Im Vorhof der Hölle - Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer

Im Vorhof der Hölle - Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer

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Jepessen


Premium (World), Sonsbeck

Im Vorhof der Hölle - Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer

Tuol-Sleng-Genozid-Museum, Phom Penh, Kambodscha

Mean Bora erlebte am 17.April 1974 den Einmarsch der Roten Khmer in Phnom Penh. Sein Vater versuchte ihm, seinen drei Brüdern und seiner Schwester noch die Angst zu nehmen und sagte, sie sollen auch zur Schule gehen. Dort wurden sie am Vormittag herausgejagt und vorbei an seinem Elternhaus wurden sie aufs Land getrieben unter dem Vorwand , es sei zu gefährlich in der Stadt, weil die Amerikaner Bomben werfen würden. Dort war er ganz alleine auf sich gestellt und überlebte das schreckliche Regime. Seine Schwester war in einem Nachbardorf aber das Schicksal seiner Eltern blieb auch nach dem Ende der Schreckensherschaft der Roten Khmer bis 1982 ungewiss. Aber eines Tages besuchten sie das Foltergefängniß S21 und sahen die Bilder ihrer Eltern und die schreckliche Gewissheit war so groß, das seine Schwester vor den beiden Bildern ohnmächtig wurde. Sein Vater war Universitätsprofessor und seine Mutter Frauenärztin im Kinderkrankenhaus. Es waren die ersten Opfer in diesem Gefängnis, denn diese Bilder waren noch nicht vom Gefängnisfotografen aufgenommen, sonder wurden von den Khmer aus der Wohnung entwendet. Auch seine drei Brüder sah Mean Bora nie wieder, denn sie gehörten auch zu den mehr als 2 Millionen Menschen (54% der Bevölkerung) die diesem Holocaust zum Opfer vielen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer
http://de.wikipedia.org/wiki/Tuol-Sleng-Genozid-Museum

Commentaire 5

  • Klaus-Werner Kuschewski 24/05/2011 9:03

    Der Film "Killing Fields" ("Schreiendes Land") gibt einen, wenn auch kleinen Eindruck von der Schreckensherrschaft und das Land hat sich bis heute nicht vollstaendig davon erholt.
    Gute Doku.
    LG Klaus
  • Jepessen 24/05/2011 3:14

    Wie mir Mean Bora berichtete, wurde den ersten Opfern dieses Konzentrationslagers unter der Vortäuschung falscher Tatsachen in ein Regierungsgebäude (heute oberster Gerichtshof von Kambodscha) gelockt. Man sagte ihnen, sie sollten beim Wiederaufbau des Landes helfen und wurden dann aber schnell in das Foltergefängnis verbracht. Um Racheakte der Angehörigen zu verhindern, wurden ganze Sippen gefangen genommen.
  • Juergen Hartmann 23/05/2011 21:54

    Manchmal denke ich, dass es besser wäre, wenn unsere Art von diesem Planeten verschwinden wüede.
  • 2285B 23/05/2011 18:47

    Das Schreckkensregime des Pol Pot ist in seiner Grausamkeit gegen das eigene Volk wohl absolut beispiellos in der jüngsten Geschichte der Menschheit.
    Über die Rolle des Westens liegt der Mantel des Schweigens!

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Dossier Pol Pots Vermächtnis
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APN DSLR-A900
Objectif 24-70mm F2.8 ZA SSM
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/40
Focale 35.0 mm
ISO 800