Im Zinkwalzwerk

Im Zinkwalzwerk

Hallo Leute,
am Donnerstag bin ich mit meiner Leutsfrau, wieder im Freilichtmuseum Hagen gewesen. Es waren nur wenige Besucher da, so das ich ungestört, da herumlaufen konnte. Diese Fotos sind im Zinkwalzwerk entstanden.
Da wurde das Zink in Barren angeliefert. Diese Barren wurden dann zum wiegen gebracht, weil es ganz wichtig war, das das genaue Gewicht eingehalten wurde. Also hatte der Wieger, einen ganz wichtigen Job.
Nach dem wiegen, wurde das Zink in den Schmelzöfen geschmolzen und dann in den Formen des Gießkarussels in die richtige Form gebracht. Weil es an dem Schmelzöfen und dem Gießkarussel so heiß war, trugen die Gießer, Holzschuhe. Normale Schuhe wären durch die große Hitze geschmolzen.
Wenn dann das Zink in der richtigen Form und abgekühlt war, wurden sie zu dem Walzgerüst gebracht. Da wurden dann durch mehrfaches Walzen dünne Bleche da draus. Angetrieben wurde dieses Walzwerk durch reine Wasserkraft. Also richtig umweltfreundlich. Die fertigen Bleche, die in diesem Zinkwalzwerk hergestellt wurden, wurden zum glätten von Papier benötigt.
Übrigens dieses Zinkwalzwerk gehörte der Firma Hoesch, stand ursprünglich in Schneidhausen, südlich von Düren und wurde 1841 errichtet.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben. Ich fand das alles sehr spannend und werde euch in unreglmäßgen Abständen, immer mal wieder Teile des Freilichtmuseums vorstellen. Ich finde es interessant, zusehen, wie die Menschen früher hart arbeiten mußten.