IMG_3976 ps2
Hat was oder hat nichts?
Und wieder herrscht Entscheidungsnot: bunt oder sw?
Digital, unbearbeitet
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Hat was oder hat nichts?
Und wieder herrscht Entscheidungsnot: bunt oder sw?
Digital, unbearbeitet
Bernadette O. 13/11/2020 18:04
Eine trostlose Ecke.Aber in einem, zwei Jahren wird die Natur über den Stacheldraht geklettert sein ...
Farbe finde ich hier gut. Der Rot-Grün-Kontrast. Und die Spur des fremden Grüns, die trotz der kleinen Fläche ins Auge drängt.
Niko Cobben 25/10/2020 10:07
Das Bild fehlt einen knackenden Punkt daß die Zuschauer an der Hand nimmt. Die Szene lockt mich nicht herein. In Farbe ist es etwas besser aber auch hier gelingt es keine der Elementen die Leitung zu nehmen: die rote Halle versucht es aber der Vordergrund versperrt zu viel.Arno F 25/10/2020 6:51
Mir gefällt das Foto hier, durch seine Beiläufigkeit und Autentizität, mittels Farbe und Kontrast.Beim SW verstärkt der Rahmen einen negativen Kontext, zu Blanke, Zaun und Stacheldraht, was ich nicht in jedem Fall für notwendig halte. Vermutlich ist der Zaun hier eher sinnvoll und notwendig, um ein Grundstück bzw. Eigentum abzugrenzen und zu schützen. Das ist sicher kein ästhetisches Highlight, verstärkt noch durch den ungepflegten Wildwuchs. Andererseits dämpft der Wildwuchs etwas den Charakter des Zaunes, visuell, positiv in Richtung dessen, was wir gerne als Natur sehen wollen.
Es hat etwas von Narrativ, schwarz-weiß = schlecht-gut = Zaun-Natur. Beim SW Foto, noch dazu mit dem Rahmen, bleibt da nur noch der negative Kontext, in unserer täglich auf uns einströmenden schwarz-weiß-Denkstruktur übrig. Beim Farbfoto hier sind immer noch emotionale oder kognitive Graustufen vorhanden, wo der Zaun etwas besser bei wegkommt.
Du hast schon ein paar mal gefragt, was besser empfunden wird, ich denke das Ziel ist aller Laster Anfang.
Beispiel:
Wenn ich ein Portrait des Kalten Krieges und dessen Symbol, der Innerdeutschen Grenze vermitteln wollte, würde ich ein altes Foto, des Grenzzaunes in schwarzweiß verwenden.
Um das erhaltene Biotop im ehemaligen Grenzstreifen zu beschreiben, würde ich ein Foto in Farbe, mit alten Fragmenten der Zeit, als Zaunreste, bevorzugen.
Wie gesagt, als beiläufiger Alltag, finde ich das hier sehr gut.
Auf ähnliche Art und Weise hämmern die Medien tagtäglich auf uns ein, teils bewusst, teils nebenbei, falls Journalismus immer weiß was er tut.
Wünsch allen noch einen schönen Sonntag
Gruß Arno
Herbert Rulf 24/10/2020 23:45
Aha, doch digital.Mir gefällt´s in Farbe nicht, zu zufällig, zu nichtssagend. Da ist die SW-Version zigmal besser, weckt mehr Emotionen, hat mehr Seele, ist ehrlicher.
LG, Herbert
Andreas E.S. 24/10/2020 19:48
Sorry, liebe Heidi, aber es hat für mich nichts, weder in SW noch Farbe käme ich dazu, eine weniger schöne Seite der Welt zu fotografieren. Allerdings hat ja jede(r) Fotografierende seine eigene Motivwahl. Ich möchte nur die schönen Seiten festhalten.Dir ein schönes und vor allem gesundes Wochenende
Liebe Grüße aus der Eifel
Andreas
Tompics59 24/10/2020 16:33
???Hatti123 24/10/2020 14:05
... wenn das Elend farbig istwird das Auge gnädiglich
lenkt so von dem Schrecken ab
wird heiter selbst im Herzeleid....
Hatti