Impala und ihr Junges

Impalas gehören zu den wenigen Antilopen, die jedes Jahr etwa zur gleichen Zeit ein Junges zur Welt bringen. Interessanterweise werden etwa 90 % aller Impala-Lämmer innerhalb eines kurzen Zeitraums von drei bis vier Wochen geboren. Weibliche Impalas können die Geburt um bis zu einen Monat verzögern, um sicherzustellen, dass ihre Babys nach den Regenfällen zur Welt kommen, wenn das Wetter wärmer ist und die Weidebedingungen am günstigsten sind. Übrigens werden die meisten Impalas gegen Mittag geboren, wenn ihre Raubtiere ruhen. Eine weitere erstaunliche Anpassung der Natur, um die Überlebenschancen zu erhöhen. Diese Aufnahme entstand im Kruger-Nationalpark. Der Kruger-Nationalpark (deutsch häufig falsch Krüger-Nationalpark, englisch Kruger National Park) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes in der Landschaft des „Lowveld“ auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga. Seine Fläche erstreckt sich vom „Crocodile-River“ im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Simbabwe, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km. In der Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit. Der Park umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern, was in etwa mit der Größe von Sachsen-Anhalt vergleichbar ist. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika. Das Schutzgebiet wurde am 26.03.1898 unter dem damaligen Präsidenten Paul Kruger (Stephanus Johannes Paulus Kruger) unter dem Namen „Sabie Game Reserve“ zum Schutz der Wildnis gegründet. Im Jahr 1926 erhielt das Gebiet den Status eines Nationalparks. Im Park sollen 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) leben, außerdem soll es etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten im Nationalpark geben. Ob die Zahlen richtig sind, vermag ich nicht zu sagen, aber ich kann bestätigen, dass es eine Vielzahl faszinierender Tiere.

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