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*** Impressionen aus  der Klosterkirche St. Nikolaus und St. Margareta Arnstein in  Obernhof ***

*** Impressionen aus der Klosterkirche St. Nikolaus und St. Margareta Arnstein in Obernhof ***

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

*** Impressionen aus der Klosterkirche St. Nikolaus und St. Margareta Arnstein in Obernhof ***

Nikon D 850 / Sigma 12-24@ 12mm / F 10 / ISO 250/ Aufnahmemodus M / 1,3 Sek / 0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop CC/ 30.06.2022

auf Fototour in Rheinland-Pfalz Andreas Liwinskas

 Abteikirche „Unserer lieben Frau von Marienstatt“
Abteikirche „Unserer lieben Frau von Marienstatt“
Andreas Liwinskas
 Mein "Blick zum Chor" in der Abteikirche Marienstatt
Mein "Blick zum Chor" in der Abteikirche Marienstatt
Andreas Liwinskas


Die Kirche des Klosters ist das eindrucksvollste mittelalterliche Bauwerk an der unteren Lahn, das weithin sichtbar zwei Baustile vereint: die Romanik der Westtürme und die Gotik der achteckigen Osttürme. Ihr Bau begann 1132, nachdem alte Burgmauern und Fels beseitigt waren. Bis zur Konsekration 1208 dauerte es 76 Jahre. Es ist eine dreischiffige Basilika mit einem Querschiff und einem großen Ostchor, dem kleinere Apsiden angegliedert sind, sowie einem Westchor. Haupt- und Querschiff hatten zunächst flache Holzdecken, im Gegensatz zu den schon früher vorhandenen Kreuzgewölben in den Seitenschiffen.

Der große Barockaltar von 1760 ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Er ist aus Holz gearbeitet; nur der Tabernakel und der Altartisch sind aus buntem Marmor. Mittelpunkt des Altars war ursprünglich eine Mariendarstellung, die verschollen ist. Im 19. Jahrhundert wurde sie durch die Kopie eines Gemäldes des Koblenzer Malers Caspar Friedrich Heising ersetzt. An deren Stelle trat 1924 ein großes Herz-Jesu-Relief, das der Aachener Bildhauer Lambert Piedboeuf schuf. Vom selben Künstler sind die Posaunenengel über dem Relief, die der Welt das Königtum Christi verkünden sollen. 1971 wurde der Altar restauriert.

Zur weiteren Ausstattung der Kirche gehören das Chorgestühl aus dem 13. Jahrhundert, im südlichen Seitenschiff ein romanischer Steinaltar mit einer barocken Nikolausstatue, des Weiteren Tafelgemälde und mehrere Epitaphe sowie die Orgel aus der Zeit um 1700. Ähnlich wertvoll wie der barocke Hauptaltar ist die Rokokokanzel aus dem Jahr 1757. Auf dem Kanzeldeckel zeigt sie das Symbol der heiligen Dreifaltigkeit, die Bundeslade mit den Gesetzestafeln und die Symbole der vier Evangelisten. An der Rückwand der Kanzel ist wie auch über dem Westchor das Arnsteiner Wappen angebracht.

Im Turm des nördlichen Seitenschiffs steht ein Tafelaltar von 1646. Das bedeutendste Kunstwerk ist das sogenannte „Arnsteiner Kreuz“ von etwa 1520 mit einem 2,20 Meter großen holzgeschnitzten Corpus.[

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