sea.inside


Free Account, nicht .meer wie es war

in allem, was ich sehe...

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Vorstellungskraft macht Hoffnung
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oder
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Die Vorstellungskraft als Macht der Hoffnung
.
Kann man aus Grün den Himmel wieder blau machen? (...)
.
Eine Bildbesprechung mit DereL...

...über Wegweiser, Farbenlehre, Hoffnung, Bildsprache...
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"Wie weit ist das, was wir sehen und vermitteln, auf Digitalität begründet?"
.
Wie nah geht uns das, trotz der digitalen Distanz?

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GRÜN IST DIE HOFFNUNG
GRÜN IST DIE HOFFNUNG
DereL
in allem, was ich sehe...
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sea.inside
heute
heute
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Danke Dir, DereL, für die freundliche Leihgabe!

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Schon zu Beginn meiner Serie schwebte mir eine Vernetzung von fc-Bildern untereinander
als fotografische Solidaritätsbekundung mit der Ukraine vor.
Ein Gedankenaustausch mit DereL zu einem Bild aus meiner Serie
brachte mich auf die Idee zu diesem Bild:
. Wanderweg mit "himmel.feld"-Wegmarkierungen...
. Blau + Gelb = Grün...
. Grün = Hoffnung...
. "die Kunst (...) gibt die Hoffnung"...
. Erinnern und Auffrischen von Grundlagen über subtraktive und additive Farbmischungen...
. Bildidee im Kopf, die die Vorstellungskraft des Betrachters fordert...
. was mir dafür wichtig war:
. ein düsterer (Gewitter-)Himmel...
. die Hoffnung ("GRÜN") mit beiden Händen festhalten...
. den gedachten Horizont mit dem echten überein bringen (Flagge)...
. die Hoffnung zum Leuchten bringen (war kniffliger als gedacht)...
. "Leserichtung" passend zur Himmelsrichtung (OzN) "meiner Anklage"...
. ein Hauch Meerblick als Bezug zum Titel der Serie und zu meinem Profil...

Die Beschäftigung mit meiner Serie löst einige Gedanken in mir aus...
Mit der Fotografie haben wir die Möglichkeit, etwas zu sagen
und damit auch eine gewisse Verantwortung, was und wie wir "sprechen"...
...denn während wir uns langsam wieder unserem Alltag (auch fotografisch) zuwenden,
kämpfen andere Menschen nach wie vor um ihr Überleben, ihre Freiheit und ihre Heimat.






Commentaire 14

  • André Reinders 23/05/2022 13:43

    Ich tue mich da gerade etwas schwer mit, muss ich drüber nachdenken...

    LG
    André
    • REN SEN 23/05/2022 22:33

      ... alles kann, nichts muss.
    • André Reinders 24/05/2022 20:24

      Es ist sehr schön, wenn es in der digitalen Welt noch klappt, sich miteinander und auseinander zu setzen. Die digitale Welt ist einfach zu schnell, hier geht zu viel unter. Wir können den oder die Künstler nicht am Ärmel ziehen und sagen: hey warte mal, wie meinst Du das denn? Wir sollten es aber auf jeden Fall probieren! Manchmal gelingt es und manchmal halt nicht...mehr Gedanken kriege ich heute abend leider nicht mehr hin ;-)

      LG

      André
    • sea.inside 27/05/2022 14:47

      Gedankenaustausch ist auch in der digitalen Welt wie der schnellen fc möglich. Zum Glück! ...wenn man sich denn aufhalten lässt...Ich hab es nicht eilig.
      .
      ...bei meinem weiteren Nachdenken gefunden
      ...und zum Mitlesen für brauchbar befunden:

      "Der Apfel ist kein Apfel

      9. Februar 2017

      Die Schirn-Kunsthalle in Frankfurt am Main präsentiert René Magritte als den anderen Surrealisten.
      Frankfurt a.M. (epd). Ein Jockey, der mit seinem Pferd auf einem Oldtimer galoppiert, eine Hose, die senkrecht auf einem Tisch steht - die Bilder von René Magritte (1898-1967) verwirren. Was ist die Realität? Die Infragestellung von Selbstverständlichkeiten teilt der belgische Künstler mit den französischen Surrealisten - die Herangehensweise und Maltechnik macht ihn aber einzigartig. Dies herauszustellen und zu erklären hat sich die Ausstellung "Magritte - der Verrat der Bilder" vorgenommen, die von Freitag an bis zum 5. Juni in der Schirn-Kunsthalle in Frankfurt am Main zu sehen ist.

      Nur Farbe auf einer Leinwand

      Der Gegenstand ist auf den ersten Blick eindeutig zu erkennen - ein großer, teils rötlich gefärbter Apfel, der in seiner Plastizität aus dem Bild herauszutreten scheint. Doch darüber die irritierende Überschrift: "Das ist kein Apfel". Wie bei dem thematisch gleichen Gemälde "Das ist keine Pfeife" weist Magritte darauf hin: Es ist nur Farbe auf einer Leinwand. Was ist wirklich? Die Vorstellung eines Apfels im Kopf des Betrachters oder der Gegenstand an sich? Damit illustriert Magritte eine der grundlegenden philosophischen Auseinandersetzungen des Abendlandes.Während Plato (427-347 v.Chr.) die Welt der Ideen als real existierend und den konkreten Gegenständen vorausgehend bezeichnete, hielt sein Schüler Aristoteles (384-324) dagegen, dass das Wesen der Dinge in ihnen selbst liege. Eine Auseinandersetzung, die noch die Theologie des Mittelalters im Streit der sogenannten Realisten und Nominalisten prägte. Dezidiert nimmt Magritte Bezug auf Plato mit seinem Gemälde "La Condition humaine" (So lebt der Mensch).

      Was ist wahr?

      Der Betrachter blickt auf Berghänge, davor eine Staffelei, deren Bild exakt den verdeckten Ausschnitt des Berghangs ergänzt und eine Burg darstellt. Verdeckt oder zeigt das Bild den wahren Anblick? Wenn es ihn zeigt, ist der Gegenstand gleichzeitig außen in der Landschaft und innen im Bild. Was ist wahr? Was ist außen und was innen? Umrahmt ist Magrittes Gemälde von einem Höhleneingang, aus dem der Betrachter blickt, neben ihm ein loderndes Feuer. Der Maler verweist auf Platos Höhlengleichnis: Damit versuchte der griechische Philosoph, das Verhältnis der Wahrnehmung von Gegenständen zu den realen, in der Ideenwelt existierenden Gegenständen aufzuzeigen.Demnach nehmen wir Menschen die Dinge wahr, als ob wir in einer Höhle säßen, auf die Wand blickten und Schatten sähen. Ein Feuer in unserem Rücken würfe die Schatten von den wahren Dingen draußen, den Ideen. Magritte habe die Philosophie herausfordern wollen, erläutert der Kurator Didier Ottinger vom Pariser Centre Pompidou. So führte er eine intensive Korrespondenz mit dem französischen Philosophen Michel Foucault (1926-1984). Mit der Abwendung vom Surrealismus der 1920er Jahre habe Magritte 1932 beschlossen, seine Malerei dem Lösen von philosophischen Problemen zu widmen.Damit kehrte sich der Belgier von den Pariser Surrealisten um André Breton ab, die die Methoden von Traum und Automatismus als Quellen der Kunst propagierten, um das Unbewusste hervorzubringen. Magritte ist nach den Worten von Ottinger rational und denkerisch an seine Arbeit herangegangen. Statt Traumlandschaften wie bei Max Ernst (1891-1976) oder Salvador Dalí (1904-1989) schuf er akkurat gemalte, schnell erfassbare Gegenstände, die dennoch die alltägliche Wahrnehmung auf den Kopf stellen.

      70 Werke aus allen Schaffensperioden

      Schirn-Direktor Philipp Demandt bewundert besonders das frühe Gemälde "Die gigantischen Tage", das für Magritte eher untypisch ist: ein Frauenakt ähnlich nach der Art der Kubisten. Die Frau wehrt sich gegen eine bekleidete männliche Figur, die nur teilweise zu sehen ist, auf den Umrissen der Frau. "In dem Bild steckt eine unglaubliche Energie, eine Brutalität, ähnlich dem neun Jahre jüngeren 'Guernica' Pablo Picassos", kommentiert Demandt. "Die Figur wehrt sich wie gegen einen Angriff aus sich selbst heraus - die meisten Ängste kommen aus uns selbst."Die vom Pariser Centre Pompidou konzipierte Ausstellung versammelt rund 70 Werke aus allen Schaffensperioden Magrittes von den 1920er- bis zu den 1960er-Jahren. Die Exponate stammen aus Museen und Sammlungen wie dem Musée Magritte in Brüssel, der Londoner Tate, dem Museum of Modern Art in New York oder der National Gallery of Victoria in Melbourne."
      -
      aus: https://unserekirche.de/kurznachrichten/der-apfel-ist-kein-apfel-09-02-2017/
      .
      "was ist wahr?" - was ist digital, was real? ;-)
       ...trotz digitaler Zwischenwelt, an jedem Ende ein Mensch.
    • André Reinders 27/05/2022 18:54

      Die hätte ich sogar gerne gesehen, da bin ich wohl leider ein paar Jahre zu spät...