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In der Festung Dömitz

Die Festung Dömitz liegt strategisch günstig an der Elbe direkt vor der Stadt Dömitz. Der mecklenburgische Herzog Johann Albrecht I. ließ die größte Festung Mecklenburgs in den Jahren 1559 bis 1565 erbauen, um die Südwestgrenze Mecklenburgs und die Elbübergänge zu sichern. Die Gesamtanlage wurde von dem Italiener Francesco a Bornau geplant. Sie entstand in nur sechs Jahren, wozu Johann Albrecht I. in der Nähe eigens eine Ziegelei errichten ließ. Die Zitadelle zeigt einen fünfeckigen Grundriss mit 5 Bastionen.
Seit 1750 wurde die Festung auch als Irrenhaus und Gefängnis benutzt. Der Schriftsteller Fritz Reuter, der in niederdeutscher Sprache schrieb, verbrachte hier von 1838 bis 1840 den letzten Teil seiner Festungshaft. In seinem Buch „Ut mine Festungstid“ berichtete er über diese Zeit.
Unter der Regierung von Großherzog Friedrich Franz II wurde die Festung in der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder umfangreich renoviert.
1894 beendete das Militär die Nutzung der Festung.
Die Gebäude wurden kurz nach Aufgabe der Festung zum Teil mit Wohnungen ausgebaut oder als Verwaltungsgebäude genutzt.
1953 wurde ein Museum zur Region und Stadt Dömitz im Kommandantenhaus eröffnet.
Nach 1990 wurde die Zitadelle aufwändig renoviert. Sie wird seitdem weiter als Museum und Veranstaltungsort für kulturelle Zwecke genutzt.

Links im Bild Teile der Bastion "Drache".

Kasematten
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