In farbreichen Tönen
"Wohin geht die Reise?"
so fragte sie leise,
Augen
und Wege in Schleier gehüllt.
Der Kopf überquellend,
übervoll all der Fürchte,
ihr Herz müde pochend,
so müde vom Krieg.
So lag sie stumm fragend,
auf tränenfeucht Kissen,
Hände gefaltet,
gebettet aufs Herz.
Da erklang in ihr ein sanfthauchend Wispern,
ein stillstummes Raunen,
ein streichelnd Konzert.
Ein hebendes Helfen,
ein daunenleicht Tragen,
bereitwillig Fallen,
hinab...
- tief in sie.
Fallend
und fallend,
sich selbst mutig ahnend,
spielte in ihr
dies vertraut alte Lied.
Wirbelte auf,
erhob sie des Grundes,
taumeltanzwogengleich Friedensmusik.
Nuancenfacetten,
in farbreichen Tönen,
dazwischen schwang treibend,
auf Wege sie leitend,
die Weisung,
das Ahnen,
ein Lenken,
welch trieb.
Sie legte sich sacht in die tanzende Stille;
"Wohin es auch zieht...
folge lächelnd dem Ruf."
Indes starb ihr Zweifel zwischen funkelnden Träumen,
verging in den Schwingen der Freude,
die blieb.
Vertrauen durchzog sie,
ein Lächeln,
ruhig atmend,
das Feuer verglimmte,
mitfließend
- sie schlief.
Laufmann-ml194 15/07/2024 19:35
Das mag gewöhnlich sein.Für die Einen.
Die Anderen versuchen an der nicht sichtbaren inneren Anordnung zu freuen.
Das tue z.B. ich.
vfgm194 Markus194
Hellmut Hubmann 15/07/2024 18:42
Schöne Landschaft mit dezenten, aber bedeutenden Zeitzeichen. Die Worte sind Poesie mit ewigen Träumen.Die Wege zu den Kriegen werden kürzer, seit der Kalte Krieg Geschichte ist.
Benita Sittner 10/07/2024 23:12
...ein wunderbares Landschaftsbild und ein guter Text dazu...VLG BenitaKerstin Kühn 10/07/2024 19:29
Zauberhaft .... Bild und TextChristian Villain 10/07/2024 18:20
Excellente et jolie photoCompliments
LG Christian