In Gedenken
Lied des Lebens
Flüchtiger als Wind und Welle
Flieht die Zeit; was hält sie auf?
Sie genießen auf der Stelle,
Sie ergreifen schnell im Lauf;
Das, ihr Brüder, hält ihr Schweben,
Hält die Flucht der Tage ein.
Schneller Gang ist unser Leben,
Laßt uns Rosen auf ihn streun.
Rosen; denn die Tage sinken
In des Winters Nebelmeer.
Rosen; denn sie blühn und blinken
Links und rechts noch um uns her.
Rosen stehn auf jedem Zweige
Jeder schönen Jugendtat.
Wohl ihm, der bis auf die Neige
Rein gelebt sein Leben hat.
Tage, werdet uns zum Kranze
Der des Greises Schläf' umzieht
Und um sie in frischem Glanze
Wie ein Traum der Jugend blüht.
Auch die dunkeln Blumen kühlen
Uns mit Ruhe, doppelt-süß;
Und die lauen Lüfte spielen
Freundlich uns ins Paradies.
Johann Gottfried Herder
Ein Jahr ist vergangen, daß du von uns gegangen bist, Heinz. Ein Jahr voller Erinnerungen. Wo ich auch hinkam, wir waren dort.
Es waren schöne Jahre.
Elisabeth Knoll 14/02/2015 21:17
Eine schöne Erinnerung an Heinz.lg Elisabeth
Udo Ludo 22/08/2014 19:25
Sehr schöne Erinnerung, das Gedicht - ein ebensolcher Trost!Florian Laube 28/07/2014 17:45
Danke Uwe das du an Meinen Vater erinnerst dankeGünter Pilger 09/06/2014 0:27
Ein Jahr schon ...Schön, dass du an ihn erinnerst!
VG Günter