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In memoriam – der „Leica-Schwanz“

In memoriam – der „Leica-Schwanz“

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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

In memoriam – der „Leica-Schwanz“

Die Jüngeren werden ihn möglicherweise gar nicht mehr kennen.
Aber er war jahrzehntelang der korrekte Anschnitt der 135er-Filme.
Und unabdingbare Voraussetzung für das einwandfreie Einlegen der Filme in eine Leica.
Auf die Notwendigkeit des Vorhandenseins wurde in jeder Leica hingewiesen.
Fehlte er, blieb der Film beim Einlegen an der unteren Stachelwalze hängen.
War er vorhanden, lief er problemlos beim ersten Transport auf diese auf.
Bei Verwendung von Meterware musste er selbst hergestellt werden.
Entweder mit einer Schablone (Leitz Ablon)
oder mit einer bestimmten Technik und einer Schere.
Als die Leica ihre dominante Bedeutung im Markt verloren hatte,
das dürfte in den 1970/1980er-Jahren gewesen sein, kürzte man den Anschnitt.

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