Indiskretion - Märzfliegen (Bibio marci) bei der Paarung
Die zu den Haarmücken gehörende März- oder Markusfliege (Bibio marci) zeigt einen deutlich sichtbaren Geschlechtsdimorphismus. Links sieht man das Männchen mit seinen beiden großen Facettenaugen, rechts das Weibchen. Häufig sitzen sie an Büschen und Kleinpflanzen. Am liebsten halten sie sich in der Nähe von Gewässern auf. Diese beiden haben sich ein Fliegengitter für ihre Paarung ausgesucht. Es sind 8-11 mm große, schwarz glänzende, stark behaarte Mücken mit vergleichsweise kurzen Fühlern.
Die Weibchen legen ihre Eier in den Boden, wo sich dann die Larven entwickeln und überwintern. Die Larven ernähren sich von pflanzlichen Abfällen und gelten als Humusbildner. Bei massenhaftem Auftreten fressen sie leider die Wurzeln von Zuckerrüben, Getreide, Kartoffeln, Tomaten und jungen Nadelgewächsen an und gelten deshalb bei vielen Landwirten als Schädling. Im April/Mai fliegt dann die neue Generation. Die Imagines ernähren sich von Pflanzensäften und Nektar und bestäuben dadurch wie die Bienen die Blüten verschiedener Pflanzen.
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