Inselblick
Blick vom Leuchtturm der Greifswalder Oie über das Eiland in Richtung Schwesterinsel Ruden, wo Bäume, Büsche und Grasland dominieren. Die 54 Hektar große Insel lag viele Jahrhunderte im Dornröschenschlaf und ist heute ein reines Naturschutzgebiet mit Bedeutung für die Ornithologie - deshalb die Bezeichnung Helgoland der Ostsee, etwa 10 km vor der Küste von Rügen / Usedom in der Ostsee gelegen.
Die Stadt Greifswald erwarb die Insel im Jahr 1291 von Wolgast und verwaltete sie bis zum Verkauf an Preußen im Jahr 1883.
Eine wirtschaftliche oder touristische Bedeutung hat die Insel nie gehabt. Wenn sie besiedelt war, dann von einigen Bauern und Fischern, die nicht viel mehr als das tägliche Brot erwirtschaften konnten.
In den Jahren 1877 bis 1938 gab es bescheidene Versuche, hier den Tourismus zu etablieren, die Einbeziehung der Insel als Startbasis für Raketen der Peenemünder Heeresversuchsanstalt beendete 1937 diese Entwicklung.
So blieb als Sehenswürdigkeit auf der Insel nur der unter Denkmalschutz stehende 1855 fertig gestellte Leuchtturm, der wegen seiner Höhe von fast 50 Metern, seiner geografischen Lage an der Peenemündung und seiner Lichtstärke lange Jahre für die Schifffahrt unverzichtbar war.
Auf der Insel gibt es einen Pfad, auf dem man das Naturschutzgebiet erkunden kann.
Einige seltene Pflanzen wie Bärlauch, Echte Engelswurz, Meerkohl, Salzaster, Salzmiere, Strandmilchkraut und ein paar Heidschnucken, die das Unkraut kurz halten sollen, sind zu sehen. Die Ornithologen beobachten und beringen Vögel.
Quelle: Internet
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