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Iran 63 (32,23) Isfahan,die Königsmoschee Masdsched-e Emam

Iran 63 (32,23) Isfahan,die Königsmoschee Masdsched-e Emam

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Siegfried Duerschlag


Premium (World), Würzburg

Iran 63 (32,23) Isfahan,die Königsmoschee Masdsched-e Emam

die Königsmoschee Masdsched-e Emam
Mit dem Bau der Königsmoschee wurde nach bereits 1590 begonnen,
die meisten anderen Quellen aber berichten, dass Schah Abbas I. persönlich den Grundstein im Frühjahr 1611 oder 1612 gelegt habe.
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Die Moschee wird als Meisterwerk islamischer Baukunst angesehen
und besticht durch ihre himmelblaue Zwiebelkuppel und ihre reichen Mosaikarbeiten auf Portalen, Gebetshallen, Minaretten und Arkaden. Flankiert wird sie von zwei schlanken, türkisfarbenen, 50 Meter hohen Minaretten, die den 26 Meter hohen Türmchen des Eingangsportals ähneln.
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Ali Reza, der Kalligraph, war für die kunsthandwerkliche Ausführung verantwortlich, die er in bemerkenswerter Präzision ausführte.
Aufgrund der Ungeduld des Auftraggebers wurde hinsichtlich der Fliesen zusätzlich eine während der Bauzeit entstandene neue Brenntechnik namens Haft Rangi (wörtlich: „Sieben Farben“) eingesetzt.
Die neue Technik gestattete es, mit bis zu sieben Farben gleichzeitig
auf einer Fliese zu arbeiten, ohne dass diese ineinander laufen,
wobei das Verfahren schneller und billiger als Mosaiktechniken ist.
Nach Erfindung dieser Technik wurden Fliesen mit mehrfarbiger Bemalung oft als Ersatz für Mosaiktechniken verwendet.
Die Verkleidung der Königsmoschee besteht aus Fliesen
des alten und neuen Stils.
Die Arbeiten an der Moschee gingen bis mindestens 1630, wahrscheinlich gar bis 1638 weiter.
Für das Gebäude wurden schätzungsweise 18 Millionen Ziegelsteine,
für Verkleidung und Futtermauern rund 472.500 Kacheln verbaut.

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