Ironische Selbst-Reflexion (mit Gedicht)

Ironische Selbst-Reflexion (mit Gedicht)

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Das Leben fordert mich, mich lahme Ente,
ich kann kaum sehen, gehen, stehn,
ach, wenn ich noch wie früher könnte...,
na gut, ich kriege meine Rente,
aber trotzdem..., wenn ich könnte,
dann wäre das doch richtig schön.
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Ich darf mir leider nicht viel Hoffnung machen,
denn ich bin alt und Realist,
dass ich mit einem Mal nach dem Erwachen
kann die längst aufgegebnen Sachen
machen und dann herzhaft drüber lachen ....
Nun lache ich halt über das, was ist.
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Ich weiß, ich muss mich nach der Decke strecken,
die Zeitenrechnung rechnet leider nie zurück.
Die Altersweisheit, unter viel zu kurzen Decken,
muss ihren Galgenhumor neu entdecken,
jeden Morgen auferstehen nach dem Wecken,
und sich bescheiden lernen auch mit trübem Blick.
*
Ich schleppe mich und hinke bis zu meinen Zielen,
werd' nicht verdrießlich, das verbeiße ich mir gleich,
denn noch drehn sich im Wind die Mühlen,
auf der Haut kann ich die Wärme fühlen,
wähle mir aus Worten, diesen vielen,
die meinen lachend aus und fühle mich noch reich.
;-)
****************** MM *******************

= Wer seiner Unzufriedenheit freien Lauf lässt, macht es nicht besser, sondern verdirbt noch mehr =