Island Hochland Spezialtour 2004 / Fotoimpression 4 - (Askja, es erfüllte sich ein grosser Wunsch)

Island Hochland Spezialtour 2004 / Fotoimpression 4 - (Askja, es erfüllte sich ein grosser Wunsch)

Island Hochland Spezialtour 2004 / Fotoimpression 4
(Askja, es erfüllte sich ein grosser und langjähriger Wunsch)

Zwischen dem 2.9.04 und 17.9.04 durfte ich eine Spezialtour durch sehr abgelegene Gebiete im isländischen Hochland führen.

Der Kalender schreibt den 15. September 2004, und an diesem Tag erfüllte sich ein Traumwunsch. Meine Wenigkeit durfte erstmals im Vulkanmassiv "Dyngjufjöll / Askia" stehen.

Über Jahre habe ich versucht diese Region zu erreichen. Wetterbedingungen sowie technische Umstände haben diverse Anläufe zum Scheitern gebracht.

Auch am 11. September 2004 versuchte ich die Askja zu erreichen. Aber dichter Nebel und starke Stürme verhinderten erneut die Askja Region zu erleben. Mit Respekt vor der Natur brach ich das Vorhaben ab.

Und dann kam eben der 15. 9. 2004.

Beim Morgenessen besprach ich mit der Gruppe meine Absicht, nochmals mit unseren Geländefahrzeugen in die Askja Region zu fahren. Die guten Wetterprognosen motivierten mich, diese Idee aufzubringen.

Stunden später stand ich bei schönstem Wetter im bereits eingeschneiten Vulkanmassiv.
Die Emotionen die jetzt freigesetzt wurden, kann ich schlicht nicht beschreiben.

Nur soviel, noch nie habe ich eine solche Ruhe erlebt wie in diesen Askja-Stunden.
Die windstillen Verhältnisse haben speziell dazu beigetragen.
Die Mächte der Natur erlaubten meinen Gästen und mir dieses Erlebnis.
Und weil ich grundsätzlich diese Region nicht in der Touristenhochsaison (Juli-August) bereise,
"gehörte" diese Welt nur uns.
Es hat an diesem Tag schlicht alles zusammengepasst!

Informationen zum Vulkanmassiv "Dyngjufjöll / Askia":
Im rund 250 Quadratkilometer umfassenden Massiv ereignete sich im März 1875 eine gewaltige Vulkanexplosion. Rund zwei Milliarden Kubikmeter Asche schleuderten sich in über dreissig Kilometer Höhe.
Diese Menge würde ausreichen, um die Schweiz mit einer rund 5 cm. dicken Aschenschicht zuzudecken.
Einmal mehr durfte ich unsere menschliche Unbedeutung gegenüber der Natur erleben!

Region:
Östliches Hochland

Möge diese Fotografie vielen Menschen die Schönheit der Natur zeigen und einfach Freude bereiten.

Grüsse aus Graubünden:
Markus A. Bissig


PS:
In Gedanken an die dabeigewesenen Persönlichkeiten:
Folgende Textpassage aus der CD "Schiller Leben" möchte ich Euch noch mitgeben!
< Stille ist ein Schweigen, das den Menschen Augen und Ohren öffnet, für eine andere Welt >
Und in einer solchen Welt durften wir über viele Tage zusammen leben.
Danke!