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(IV) Wieder schönes Haareis an den Ästen der alten Schwarzerle ...

(IV) Wieder schönes Haareis an den Ästen der alten Schwarzerle ...

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(IV) Wieder schönes Haareis an den Ästen der alten Schwarzerle ...

... in Neukappl/Opf. am 26.12.2018.
Auf allen drei Bildern (IV) bis (VI) der kleinen Serie sieht man an der Färbung des Holzes, daß die R o s a getönte Wachskruste (Exidiopsis effusa) als Pilz hier für die Entstehung des Haareises verantwortlich ist.
Auf diesem Foto sieht man, daß die neu entstehenden Haareis-Fäden zuerst ziemlich chaotisch wachsen, sich aber danach beim Größerwerden in zwei Richtungen scheiteln - senkrecht zum Holz, auf dem sie wachsen.
Dazu mehr auf Abb. (V) und (VI)!

Gisela Preuss hat 2015 etliche Proben von Haareisästen verschiedener Arten untersucht und dabei u.a. auf der fünfthäufigsten Haareis-Holzart (nach Rotbuche, Vogelbeere, Haselnuß und Hainbuche - hier in absteigender Häufigkeit der Haareis bildenden Baumarten), der Schwarzerle (Alnus glutinosa) verschiedene Pilzarten gefunden, die ursächlich sein könnten. Es gibt auf anderen, seltener Haareis bildenden Pflanzen noch mehr Pilzarten; allen ist aber gemeinsam, daß Exidiopsis effusa bei Haareisbildung dort vorkommt. Und damit der am weitesten verbreitete Verursacher der Eisfrisuren ist.
Auf Schwarzerle mit Haareis kommen dabei - genau wie auf Hasel, Hainbuche und Birke - außer E. e. - noch vor:
Dacrymyces sp.,
Diatrype disciformis und stigma,
Exidia sp.,
Hypoxylon multiforme,
Schizophora paradoxa.
Die scheiden aber wohl hier als Verursacher aus; hab auf diesem ganzen Baum keine derartigen Pilze gefunden, zumindest als Laie nicht.

27.12.18

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