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Jacaranda

Die Jacaranda stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae) dar.

Die Gattung besteht aus etwa 50 Arten. Es handelt sich um mittelgroße bis große, sommer- oder immergrüne Bäume. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet ist das tropische und subtropische Südamerika. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Brasilien.

Jacaranda-Bäume haben doppelt gefiederte Blätter und glockenförmige, überwiegend purpur- bis malvenfarbige Blüten. Unter Jacarandas gibt es auch einige Arten, die weiße Blüten haben, sie sind jedoch seltener.

Das Holz spielt nur bedingt eine Rolle. Nur einige Arten werden gezielt als Nutzpflanze angebaut. Das Holz dieser Bäume ist wertvoll und reich gemustert. Der wichtigste wirtschaftlich genutzte Baum ist Jacaranda filicifolia. Das Holz der anderen Arten ist zu weich, um als Nutzholz zu dienen. Jacaranda mimosifolia heißt im Deutschen Palisanderholzbaum; das unter dem Namen Palisander bekannte Holz stammt jedoch von der Hülsenfrüchtler-Gattung Dalbergia.

Ihre auffällige Blütenpracht, die etwa zwei Wochen anhält, hat dazu geführt, dass sie in vielen klimatisch geeigneten Regionen als Zierpflanzen angebaut werden. Zu den Bäumen dieser Gattung, die besonders häufig angepflanzt werden, zählt der Palisanderholzbaum (Jacaranda mimosifolia).

In Mitteleuropa, wo die Bäume aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit nicht im Freien gedeihen können, werden sie sehr selten als Zimmerpflanze angeboten. Samen von Jacaranda mimosifolia, der von Saatgutfirmen angeboten wird, keimt relativ leicht nach 7–10 Tagen aus. Zur Blüte kommt der Palisanderbaum als Zimmerpflanze jedoch nur selten. Blüten werden erst dann angesetzt, wenn die Pflanze eine Höhe erreicht, die sie als Zimmerpflanze ungeeignet macht.

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