Jacob van Ruisdael, Haarlem (von den Dünen bei Overveen)
Das 17. Jahrhundert war - trotz oder wegen des endlosen Unabhängigkeitskrieges gegen Spanien - wirtschaftlich und kulturell das Goldene Zeitalter der Niederlande. Eine breite Schicht wohlhabender Bürger und Kleinbürger entwickelte wachsende kulturelle Ansprüche. Ein weiter Markt für Gemälde entstand - in bescheidenem Format, zu bezahlbaren Preisen, mit beschaulichen und schlichten Motiven. Entsprechend der Nachfrage vervielfältigte sich die Zahl der Maler, die sich ihrerseits aus Bürger- und Kleinbürgertum rekrutierten. Ein neuer Typus von unmittelbar am Markt orientierten Berufskünstlern wuchs heran - ohne konventionelle Schulbindung und ohne tradierten ästhetischen Kanon. Eine zuvor in der Malerei nicht bekannte Freiheit des Blicks wurde möglich. So konnte sich in Holland die LANDSCHAFTS-Malerei erstmals als ein selbständiges Genre etablieren.
Jacob Isaaczoon van Ruisdael (ca. 1628-1682) war ein Schüler seines Onkels Salomon van Ruysdael und gilt heute als der bedeutendste Vertreter der holländischen Landschaftsmalerei.
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