Jacquardwebstuhl
Einzelne Litzen sind an Hebeschnüren (Harnischen) befestigt, die an speziellen Haken (Platinen) hängen. Durch die vertikale Bewegung der Platinen werden bei jeder Maschinenumdrehung einzelne Kettfäden in den oberen oder unteren Teil des Webfaches geleitet.
Beim ursprünglichen Jacquardwebstuhl wurden die Platinenbewegungen durch Lochkarten gesteuert. Es war dies eine der ersten bekannten Anwendungen der Lochkartentechnik überhaupt und die Erfindung der digitalen Datenträger. Die meisten neueren Einrichtungen arbeiten mit elektromagnetischer Übertragung der vom Computer gegebenen Steuerungsimpulse.
Moderne Jacquardmaschinen arbeiten mit bis zu 24.000 Platinen. Das bedeutet, dass das gewebte Muster die Größe einer ganzen Webmaschinenbreite erreichen kann.
Im Jahr 2007 sollte eine Jacquardmaschine auf den Markt kommen, bei der die Litzen ohne das komplizierte System der Harnische gesteuert werden.
† werner weis 26/04/2014 16:35
die sind manchmal aus weißer Karton-Pappe, die
Lochkarten, also man kann hoffen, dass es zur Not
ohne Strom ginge, wenn man die Energie zur Bewegung
anders als über Strom erzeugen muss ... Muskelkraft?
Wolfgang Linnartz 24/04/2014 12:12
Ich bin froh, dass Du ein Übersichtsbild mitverlinkt hast, sonst hätte mir das nichts gesagt. Die beiden Motive sind -jedes für sich- sicher ganz interessant als Detailaufnahmen. Vielleicht hättest Du besser 2 Fotos daraus machen sollen, so ist es eher etwas "durcheinander". Das Bild leuchtet auch gar nicht richtig und vermittelt eher eine düstere Museumsstimmung. Du kannst viel schönere Fotografien, Klaus-Peter.LG Wolfgang
emen49 24/04/2014 8:38
Sehr interessanter Bildaufbau.VG Marianne
troedeljahn 24/04/2014 0:16
Eine tolle Detailaufnahme. Hut ab.VG Wolfgang
Bernhard Kuhlmann 23/04/2014 23:36
Fototechnisch 1a !!Gruß Bernd
Vitória Castelo Santos 23/04/2014 22:32
Gefällt mir schönes Foto.Sehr gut gemachtLG Vitoria