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Jaguar_Pantanal 22.06.2012

Jaguar_Pantanal 22.06.2012

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Norbi Hess


Premium (World), Wien

Jaguar_Pantanal 22.06.2012

5 Uhr morgens Frühstück in PortoJofre und mit dem Boot auf Pirschfahrt. Neben herrlicher Flußlandschadt und unzähligen Vogelarten (Fotos davon demnächst hier ) tauchte plötzlich im Unterholz der Jaguar auf. Wahnsinn, denn später kam auch noch ein zweiter dazu.
Wir waren Happy !

Als grösste Katze beider Amerikas ist der gefleckte Jaguar – oder Onça wie er in Brasilien heisst – nächster Verwandter von Löwen, Tigern und Leoparden. Sein natürlicher Lebensraum sind die dichten Dschungel und tropischen Wälder. Wie die Tiger, so sind auch die Jaguare exzellente Schwimmer und fangen sogar Fische. Eine genetische Eigenart, die man Melanismus nennt, produziert hie und da Exemplare, die vollkommen schwarz sind. Bekannt als schwarzer Panter oder schwarzer Jaguar, gehört dieser derselben Spezies an.
Eigenschaften

Sein Gewicht liegt zwischen 35 und 90 kg bei den weiblichen Exemplaren, die in der Regel leichter sind als die männlichen (55 bis 130 kg). Das Tier besitzt einen robusten, kompakten und muskulösen Körper. Seine Gesamtlänge kann variieren zwischen 1,70 und 2,40 Metern, und auf seinen Schwanz entfallen etwa 52 bis 66 Zentimeter seiner Körperlänge. Die Jaguare, welche in Waldregionen leben, sind in der Regel kleiner als Exemplare offener Regionen, wie zum Beispiel dem Panatanal in Brasilien oder den Llanos in Venezuela.

Sein Fell variiert zwischen hellem Gelb bis Ocker und ist von charakteristischen schwarzen Flecken bedeckt, welche rosettenartige Formen in verschiedenen Grössen bilden. Diese Rosetten sind gewissermassen die Fingerabdrücke des Tiers und dienen den Biologen zur Unterscheidung der einzelnen Exemplare, denn jedes Individuum besitzt eine unterschiedliche Fellzeichnung. Auf diese Weise, mittels einer Anwendung von fotografischen Fallen, wird es möglich, eine Zählung des Bestandes in einer bestimmten Region vorzunehmen. Auch die melanische Variation der Spezies – also die schwarzen Jaguare – hat jene Rosetten-Zeichnung, die noch schwärzer ausfällt als das übrige Fell.
Der gefleckte Jaguar, zusammen mit dem Schneeleoparden, dem Tiger, dem Löwen und dem Leoparden, sie bilden die fünf Grosskatzen-Spezies, welche zum Generis Panther gehören. Als gemeinsames Merkmal besitzt diese Art eine unvollständige Ausbildung des Kehlkopfknorpels, wodurch ihre Lautäusserung besonders stark und tief klingt – man denke nur an das Löwengebrüll z.B. im Zoo. Ein solch kurzes und abgehacktes Brüllen ist auch für die Jaguare charakteristisch während ihrer Brunftzeit – damit kommunizieren die Geschlechter, um sich zu finden. Die anderen Grosskatzen lassen dagegen nur ein mehr oder weniger abgewandeltes Miauen zur Kommunikation hören.

Die Jaguare konzentrieren ihre Aktivitäten auf die Zeit des Sonnenuntergangs und der Nacht, jedoch kann dieses Verhalten je nach geografischer Region verschieden sein. In Lebensräumen innerhalb dichten Dschungels können sie auch eine gewisse Aktivität während des Tages präsentieren als in offenen Lebensräumen wie dem Cerrado, dem Pantanal oder der Caatinga.

Der gefleckte Jaguar ist ein territoriales Tier, und er markiert die Grenze seines Territoriums mittels Kot, Urin und Kratzspuren an Bäumen. Von Natur aus ein Einzelgänger, interagiert er mit anderen Individuen seiner Art lediglich während der Brunft – ein männliches Tier kann mehrere Weibchen befruchten.

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Dossier Pantanal_2012
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Exif

APN CANON EOS 7D
Objectif Canono EF 500mm f4/L IS USM
Ouverture 4.0
Temps de pose 1/5000
Focale ---
ISO 800