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Jahrhunderthalle Bochum - Ruhr Triennale I

Jahrhunderthalle Bochum - Ruhr Triennale I

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Dieter Golland


Premium (Complete), Oberhausen

Jahrhunderthalle Bochum - Ruhr Triennale I

Jahrhunderthalle Bochum – Ruhr Triennale I

- Sorry, nach über einem Monat FC-Abstinenz (eigentlich hab ich immer noch mehr als genug zu tun) melde ich mich hier so langsam wieder zurück. Ich werde die Tage ein wenig mehr Zeit haben auch wieder durch die ganzen Bilder zu stöbern und Kommentare zu schreiben. Richtig Zeit erst wieder ab der 50 KW. -

1902 fanden fast 12.000 Arbeiter Lohn und Brot beim Bochumer Verein. Im gleichen Jahr präsentierte der Bochumer Verein sich bei der Industrie- und Gewerbeausstellung in Düsseldorf - der nationalen Form der Weltausstellung - mit einer riesigen Ausstellungshalle, der heutigen Jahrhunderthalle. Diese ist ein hervorragendes Beispiel für die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbreitete Stahlkonstruktion. Das Besondere sind die als "Bogenbinder" ausgebildeten Träger. Auf der Düsseldorfer Ausstellung war die Halle mit viel Stuck im Zeitgeschmack verkleidet und gipfelte in einem 70 Meter hohen Glockenturm. Nach Ende der Austellung wurde die Halle demontiert und 1903 in Bochum wieder errichtet, allerdings ohne die opulenten Verzierungen und Glockenturm.

Die Halle diente ab 1903 als Gaskraftzentrale. Wie andere Hochofenwerke um die gleiche Zeit, wollte auch der Bochumer Verein zu einer intensiveren Nutzung der im Hochofen erzeugten Gichtgase übergehen. Diese wurden zur Erzeugung von elektrischem Strom und von Wind für den Hochofenbetrieb genutzt. Als im Ersten Weltkrieg die Stahlnachfrage steigt, wurde die Halle sowohl an der Ostseite durch einen Querflügel als auch an der Westseite durch eine Verlängerung vergrößert. Später folgten als Anbau noch drei Kesselhäuser und ein Gasgebläsemaschinenhaus sowie weitere Verlängerungen bis auf die heutige Größe von 158 Meter in der Länge, 34 Meter in der Breite und 21 Meter in der Höhe.

Nach der Restaurierung im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park ist die Halle heute Kristallisationspunkt der "Innenstadt-West", die die Projektgemeinschaft aus Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) und Stadt Bochum auf der Brache des ehemaligen Krupp-Geländes verwirklicht. Im Februar 2002 brachten Kulturminister Dr. Michael Vesper und Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold mit der Übergabe der ersten Teilbaugenehmigung den Umbau der Jahrhunderthalle zum zentralen Spielort der RuhrTriennale auf den Weg, der mittlerweile abgeschlossen ist. (Quelle: route der industriekultur)

Weitere Informationen:
http://www.jahrhunderthalle-bochum.de/
http://www.route-industriekultur.de/karte/jahrhunderthalle/
http://de.wikipedia.org/wiki/Jahrhunderthalle_Bochum
http://www.ruhrtriennale.de/de/spielstaetten/jahrhunderthalle-bochum/
http://www.ruhr-guide.de/rg.php?left=menu&mid=artikel&id=8&kat_id=3000&parent_id=1&kp_id=2
http://www.architektur-online.com/archiv/Heft0104/Petzinka/Petzinka.html
http://www.kulturhauptstadt-europas.de/erleben/02_inhalte/jahrhunderthalle.php
http://www.architekten24.de/projekt/jahrhunderthalle-bochum/uebersicht/1887/index.html

Ruhr Triennale.
Erst habe ich mich gefreut, volle Beleuchtung in und an der Jahrhunderthalle. Allerdings Parkplatzwächter und sporadischer Verkehr machten die Situation dann doch schwierig. Ich brauchte länger als geplant für meine Belichtungsreihen. Mehrere Anläufe waren von Nöten um ein Ergebnis ohne größere Störungen zu erzielen.
Später in der Bearbeitung war ich immer noch unzufrieden, der Himmel abgesoffen und die Beleuchtung am Turm nur ekelig. Also erstmal liegenlassen und Wochen später wieder rausgeholt. Den Himmel ausgetauscht, den sich sporadisch bewegenden Parkplatzwächter weggestempelt und das Triennale-Logo nachgearbeitet.

Canon 350D, Objektiv Canon EF-S 17-85, Blende F11, Brennweite 20mm, ISO 100, Stativ, DRI-Knecht, Belichtungsreihe 1-2-4-8-16-32-64s, DRI, Photoshop
Bild aufgenommen am 07.10.2007 20:02

Gruß Dieter

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