Jean-Pierre Cros-Mayrevieille-Denkmal, Carcassonne
1849 verfügte die französische Regierung, dass die Befestigungsanlagen von Carcassonne abgerissen werden müssten. Sie waren baufällig, hässlich und ein heilloses Durcheinander. Sogar Napoleon ließ Carcassonne von der Liste der offiziellen Befestigungsanlagen streichen.
Doch die Regierung suchte sich für diesen Streit die falsche Stadt aus. Sie wählte die falsche Stadt und auch den falschen Bürgermeister.
Jean-Pierre Cros-Mayrevieille war offizieller Denkmalpfleger und seine Stadt lag ihm sehr am Herzen. Die Regierung hatte ihr Dekret, aber Jean-Pierre hatte die Stadt hinter sich und einflussreiche Freunde.
Prosper Mérimee, ein bekannter Schriftsteller und Kollege als Denkmalpfleger, lag der Denkmalpflege ebenso am Herzen. Mérimee war an mehreren umstrittenen Restaurierungsprojekten beteiligt gewesen, darunter der der Pariser Kathedrale Notre Dame. Gemeinsam würden sie die Stellung halten. Und das gelang ihnen dann auch.
Der neugotische Architekt Eugène Viollet-le-Duc war auch in der Stadt und arbeitete an der Restaurierung der Basilika Saint-Nazaire. Er führte die notwendigen Restaurierungen durch.
1911 wurde ein Denkmal für Jean-Pierre Cros-Mayrevieille eingeweiht.
Es handelt sich um eine imposante Bronzebüste von ihm auf einer Bronzesäule. Der Sockel der Säule ist eine genaue Skulptur der Mauern und Befestigungen von Carcassonne. Das Denkmal wurde von „ses concitoyens et ses amis“ („seinen Mitbürgern und Freunden“) errichtet.
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