Johannesstraße Erfurt
Die Johannesstraße hatte bereitsseit ihrer Anlage eine wichtige Verkehrsfunktion inne: sie verband den Anger, Haupthandelsplatz des Waids mit dem Johannestor, an dem die Straße nach Magdeburg aus der Stadt führte. In dieser Richtung lagen auch bedeutende Waidanbaugebiete. So blieb die Johannesstraße über die Jahrhunderte eine Hauptverkehrsader, auf der seit 1883 auch Straßenbahnen verkehren (auf der Johannesstraße liegen die Haltestellen Futterstraße, Augustienerstraße und Boyneburgufer an den Linien 1 und 5). Der Individualverkehr wurde ab etwa 1900 aus dem südlichen Teil der Johannesstraße auf den parallel verlaufenden Johannesring (heutiger Juri-Gagarin-Ring) verlegt.
Heute ist der gesamte Bereich zwischen Anger und innerem Johannestor verkehrsberuhigt und Straßenbahnen, Radfahrern und Anwohnern vorbehalten. Der nördliche Teil, die ehemalige Vorstadt zwischen innerem und äußeren Johannestor, dient hingegen auch heute noch als Huptverkehrsstraße, so endet der Juri-Gagarin-Ring an der Johannesstraße am inneren Johannestor.
+++++ Von einem in der Straße an einer Hauswand angeklebten Zettel +++++
Entstanden beim FC-Treffen am 22.10.2010
Lothar Röser 06/11/2010 20:04
Mir gefällt die Perspektive.LG Lothar