Junger Eisvogel vor dem Tarnzelt
Dieser junge Eisvogel setzte sich direkt vor dem Tarnzelt auf einen
Ast in ungefähr 2,5 m Enfernung. Dort blieb er einige Minuten sitzen
und gab mir Gelegenheit ein paar Nahaufnahmen zu machen.
Als einer der Alvögel rief,verdrehte er seinen Kopf um fast 180 Grad.
Herzlichen Dank an Wolf-Dieter Peest vom Wild-Life Workshop für die
einmalige Gelegenheit.
http://www.wildlife-workshop.de/1/workshops/eisvogel-naturfotografie.html
Jamie Fox 01/07/2012 20:44
Hallo Carsten,D3X und Eisvogelshoting, da würde ich immer auf mindestens -0,7EV gehen und wenn der Hintergrund so dunkel ist dann darf es auch ruhig mehr sein, also in Richtung -1 1/3EV oder noch mehr. Du wirst sehen, dass dann die weißen Federn im Nacken und am Hals Zeichnung haben.
Der Hintergrund rauscht sehr stark und du hast Sensorflecken, alles Dinge die nicht sein müssen und die man mit EBV in den Griff kriegt. Blende f/9 und ISO 1000 passen gar nicht zusammen genausowenig wie D3X und ISO 1000.
In diesem Fall hätte ich Dir empfohlen, die ISOs maximal auf 200 bis 300 zu stellen und die Blende soweit auf wie möglich. Dann hättest Du auch eine halbwegs vernünftige Verschlusszeit gehabt, sodass die Bewegung des Eisis scharf wäre. Bei Deinem Bild sehe ich einen klaren Frontfocus, das Auge und der Schnabel sind halbwegs scharf aber dahinter ist alles unscharf. Wenn du den Ast beobachtest, dann siehst du das er nach vorne hin noch Schärfe hat, da wo Du es aber nicht willst.
Grundsätzlich zur D3X:
Idealerweise keine ISOs über 300, immer RAW Aufnahmen machen und beim Schärfen aufpassen, denn das Grundmaterial ist schon sehr scharf gezeichnet sonst kann es schnell zum Rauschen führen.
So, dass war jetzt sehr viel Kritik, ich hoffe du nimmst das konstruktiv an und ich wünsche Dir immer gut Licht.
Grüße Jamie