JAM-Fotografie


Premium (Pro), Sachsen-Anhalt

Juniorchef

ein noch nicht dominanter Silberrücken der Agashya-Gruppe, der Berggorillas von Ruanda.

Wie wir es bereits in Uganda beobachtet haben, nahm die Gruppe wenig Notiz von uns. So hatten wir Gelegenheit die sanften Riesen in Ruhe zu beobachten.
Beeindruckend war das Sozialverhalten in der Gruppe, die Dominanz des Silberrückens, die Fürsorge der Mütter und das Spielen der Kinder genau so, wie die lautstarke Eifersucht eines Weibchens, als sich ein anders Weibchen ihrem Auserwählten näherte.

Vor unserer Reise zu den Berggorillas haben wir uns gefragt, ob wir es richtig machen. Darf man wild lebende Menschenaffen in ihren Bergen aufsuchen, sie stören? Ich denke, man darf es und man sollte es. Die einheimische Bevölkerung lebt auch davon, dass sie als Guides, Wildhüter und Träger arbeiten können. Für sie sind diese fortwährenden Arbeiten besser und auskömmlicher, als die Wilderei. So konnte die Wilderei auf Menschenaffen zurückgedrängt werden.

Es bleibt die Störung, doch pro Tag dürfen nur 8 Personen zu einer Gruppe, für eine Stunde und die Guides halten sich an diese Stunde. Wenn man es so sieht, sind die Besuche der Touristen ein Bestandteil des Artenschutzes.

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