K I P P A
New York, das ist die Hauptstadt des amerikanischen Traums. Wer diese riesige, quirlige, nervenkitzelnde Stadt und ihren Einfluss auf den Rest der Welt begreifen will, muss selbst hinfahren und dort aufwachen - in den ewigen Rumoren und Gehupe, Sirenengeheul und Gekreische. Wie immer versuche ich den Mensch in den Mittelpunkt meiner kleinen Dokumentationen zu stellen.
Bildbeschreibung: Kein seltener Anblick. In New York liegt der jüdische Bevölkerungsanteil bei über 2 Millionen Menschen, d. h. etwa ein Viertel der Bevölkerung ist jüdischem Glaubens. Obgleich fast alle amerikanischen Juden englischsprachig sind, sind viele chassidische Juden noch mit dem Jiddischen aufgewachsen. Amerikanische Juden sind im Allgemeinen gebildeter als die amerikanische Öffentlichkeit als Ganzes. 55 % der jüdischen 18-jährigen Erwachsenen und darüber haben mindestens den Bachelor-Grad, und 24 % einen akademischen Grad. In der allgemeinen Bevölkerung sind etwas über 25 % mit einem Bachelor-Grad und 6 % mit einem akademischen Grad ausgestattet.
Wer von euch von meiner Bilderreise "BIG APPLE 2014" mehr sehen möchte, lade ich gerne bei zu mir in der fc ein. Wer das Ganze in Papierform in schwarzweiss sehen und lesen möchte, muss sich jedoch noch bis zum Erscheinen des Schwarzweiss Magazins Ausgabe 111 Anfang April 2016 gedulden. Dort erscheint unter "SUMMER IN THE CITY" ein Bericht über meinen Besuch in New York.
http://www.fotocommunity.de/fotograf/koenigsbilder/fotos/big-apple-2014/822958
Beatrix R. Kogler 01/06/2016 10:42
Faszinierend!!! Auch deine Info dazu ist spitze!glgRuth
A N S I C H T E N 20/03/2016 20:57
Starkes Street! Die BEA ist interessant, muss aber nicht unbedingt sein, wäre auch ohne sehr gelungen! JanMichael Farnschläder 04/03/2016 20:54
sehr präsent! KLasse!Sillon 03/03/2016 20:54
Superb street portrait and bw post processing Bert !! Jérômemakna 03/03/2016 20:07
Nachdem das Christentum die Wurzeln im mosaischen Glauben hat
und unsereiner mit der christlichen Erziehung auch das
Alte Testament nahe gebracht bekam, habe ich
eine große Nähe zum Judentum entwickelt
(aber nicht zu den Orthodoxen dort, so
wie orthodoxe Glaubens-Auslegung
mir auch bei Christen, Moslems
und anderen ein Greuel ist).
Was mir natürlich besonders gefällt, ist der jiddische Witz !
Da könnte man Bände schreiben ...
... und die sind natürlich auch schon geschrieben ... :-)
In Deutschland waren die Juden bis 1933 sehr viel stärker
assimiliert als in den Nachbarländern - sie gehörten
auch in unserem Land oft zu den gebildeteren
Schichten (was ja dann leider auch dazu
führte, dass der ungebildete Mob den
gesäten Hass unreflektiert aufnahm
- die Shoa kam mit der Wannsee-
Konferenz nicht von ungefähr).
Nur eine Empfehlung: "Heimat los!" von Gad Granach:
http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Heimat-los/Gad-Granach/e212965.rhd
Das ist wirklich zum Weinen und zum Lachen !
Dein Motiv hingegen vermittelt in dieser SW-Umsetzung
ein nachdenkliche Stimmung - das ist gut so !!!
Gleichzeitig aber möchte ich hier nochmals hinweisen,
dass es mit dem jiddischen Mutterwitz auch eine
Bereicherung der deutschen (jawohl: eben auch
der deutschen!) Kultur gibt, die froh stimmt !!!
BG Manfred
Cameraqueen 03/03/2016 20:05
Ein tolles Straßenportrait und Dokument jüdischen Lebens!lg, Sabine