Kanone auf der Stadtmauer
Viele Jahrhunderte lang war Dubrovnik eine freie unabhängige Stadt-Republik, die Handelsbeziehungen mit dem gesamten Mittelmeerraum und großen Teilen Südosteuropas unterhielt. Um sich diese Freiheit zu erhalten und um unabhängig zu bleiben, umgab sich Dubrovnik mit hohen Mauern. Die ursprünglichen Befestigungssysteme in der Stadt waren wahrscheinlich zuerst nur Holzpalisaden. Das heutige Erscheinungsbild der Mauern entstand im 14. Jahrhundert, nachdem die Stadt ihre volle Unabhängigkeit von der venezianischen Oberhoheit erlangt hatte. Es wurde aber bis zum 17. Jahrhundert kontinuierlich erweitert und verstärkt zum Beispiel durch 3 runde und 14 viereckige Türme, 5 Bastionen, 2 eckige Befestigungen und die große Johannesfestung (Tvr?ava Svetog Ivana). Die Landmauern wurden zusätzlich durch 1 größere und 9 kleinere halbrunde Bastionen verstärkt, wie das Kasemattenfort Bokar, das älteste erhaltene Fort dieser Art in Europa. Zudem verlief landseitig ein Wassergraben um den äußeren Teil der Stadtmauer und man vermutet, dass auf der Mauer zeitweise mehr als 120 Kanonen aufgebaut waren, von denen ein Exemplar auf meiner Aufnahme zu sehen ist.
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