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† Silva Schrank


Premium (Pro), St. Gallen

Karfreitag

Das sog. Schwedenkreuz am Eingang zur Insel Mainau.
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aus dem Internet:
Mit der Besetzung durch die Schweden verbindet sich die Legende über das so genannte „Schwedenkreuz“. Es handelt sich um eine in Bronzeguss ausgeführte Kreuzigungsgruppe Christus am Kreuz mit den zwei Schächern, in Lebensgröße, sehr naturalistisch gehalten, auf einem Spätrenaissanceständer am Eingang der Insel. Es gilt als ein ausdrucksstarkes Zeugnis des noch von der Gotik geprägten Manierismus am Bodensee. Die Kreuzigungsgruppe soll ursprünglich bei der Schlosskirche gestanden haben und von den Schweden in den See geworfen worden sein. Sie soll dem Abtransport durch die Besatzer in einem Wagen mit zwei vorgespannten Pferden dadurch entgangen sein, dass das Kruzifix am Berg von Litzelstetten plötzlich so schwer wurde, dass nicht einmal zwölf Pferde es mehr bewegen konnten. Weiterhin heißt es, dass Bauern es dann wieder zurück an die heutige Stelle brachten. Über die Entstehung des Schwedenkreuzes gibt es zwei Theorien: Die erste besagt, dass es der „Deutschorden-Komthurs Schenk von Stauffenberg – reg. 1569–1577 – als Denkmal zum Lob und zur Ehre unseres Heilands und Erlösers hat errichten lassen“, laut mündlicher Überlieferung nach einer glücklich vollbrachten Seefahrt. Die zweite besagt, dass die Komturei zum Andenken und Dank für den Wiederbesitz einen Rotguss aus Überresten der Kanonen fertigen und neben dem Steg im See aufstellen ließ. Es wurde zu einem bedeutenden Wallfahrtsziel.[

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