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Karstadt. Schon alles im Eimer ???

Karstadt. Schon alles im Eimer ???

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propolis


Premium (World), Berlin-Halensee

Karstadt. Schon alles im Eimer ???

Berlin. 09.06.2009. Kurfürstendamm.

Bundesweit machten derzeit die Angestellten der Karstadt-Kaufhäuser auf das Ihren Häusern und Arbeitsplätzen drohende Schicksal und die Rückschlüße auf die Städte aufmerksam.

Ich kann mich kaum daran erinnern, so etwas in meinem bewußten Leben je gesehen zu haben.

Am Ende haben die Häuser die Inkompetenz und Raffgier mit horrenden Gehältern ihre Unternehmen plündernder "Wirtschaftsführer" auszubaden.

Diese treten in der Regel wie folgt auf:

Sie lassen nicht frei von Narzißmus in immer gigantischer werdenden Monopoly-Aktionen erst alles andere aufkaufend wegfressen und verschlucken sich hieran heftig.

Für ihresgleichen vermehren sie Vorstands- und Direktorenjobs, schaffen sich angeblich gegenseitig "kontrollierende" Strukturen.

Dazu zählt, daß man seinen selbtangerichteten Schaden dann selbst als Aufsichtsrat nicht mehr so schlimm findet....

Und man läßt alle Nase lang für viel Geld immer neue Fabelnamen und -Logos an die Stelle vertrauter und vertrauenswürdiger Namen und Logos treten (statt Karstadt und Quelle "Arcandor")...Es leben die Namenswürfler , die Design- und CI-Berater...Und irgendwann kennt sich kein Kunde mehr aus....weil das Vertrauen weg ist.

Am Ende der Freßkette dann steht die - späte - Erkenntnis, eigendlich zu vollgefressen und zu labil für die Verdauung zu sein....da hilft dann auch kein Bullrich-Salz oder Underberg mehr.....Exitus absolutus.

Aber da sind bereits inakzeptable Direktoren- und Vorstandsgehälter aus den Firmen abgesaugt.....

http://www.youtube.com/watch?v=fZHZGnELG4Q

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Die Krise hat Gesichter
Die Krise hat Gesichter
propolis

Commentaire 4

  • Brigitte Specht 09/06/2009 22:30

    .....die Kleinen sind eigentlich immer die Leidtragenden...!
    L.G.Brigitte
  • Astrée 09/06/2009 20:09

    aber schlimm wenn Karstadt (bzw. der Konsum) sich als Herz bezeichnet *uff*
    vielleicht sollte man sich wieder auf andere Werte besinnen !?!
    für die Menschen die dort arbeiten ist´s natürlich mies ..
    LG
    Astrid
  • J.R. Buddrich Der Möwenbändiger 09/06/2009 18:25

    Ich zitiere höchst ungerne Artikel der Bild-Zeitungaber dieser passt genau.
    Heute kurz nach 17 °°h
    http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/06/09/karstadt/was-bedeutet-arcandor-insolvenz/fuer-ku


    Die Karstadt-Mutter Arcandor hat am Dienstag Insolvenz angemeldet! 56 000 Mitarbeiter hatten bis zum Schluss auf eine andere Lösung gehofft. Vergebens!


    Madeleine Schickedanz (* 20. Oktober 1943 in Nürnberg) ist eine deutsche Unternehmerin. Die Tochter von Grete und Gustav Schickedanz hält mit einem Aktionärspool derzeit 26,61 % der Aktien der Arcandor AG (früher KarstadtQuelle AG).
    Ihr Vermögen wurde im Jahr 2008 noch auf 3,9 Milliarden Dollar geschätzt, womit sie zu den reichsten der reichsten Deutschen gehörte. Im Jahr 2009 reduzierte sich die Schätzung auf einen Betrag von 1 Milliarde Dollar.

    Es ist an der Zeit aufzustehen , auf die Strasse, und dem Wort Solidarität wieder einen Sinn zugeben.



    Gruss J.R











  • Jens Hansen 09/06/2009 17:30

    gute Doku - hatte auch schon überlegt solche Fotos zu machen...traurige Angelegenheit!

    VG Jens