Heiko Schulz


Premium (Pro), Falkenstein/Harz

Kastell der Burg Westerburg

Die Entstehungsgeschichte der Anlage ist nicht bekannt. Sie liegt an einem frühen, befestigten Weg durch die sumpfige Niederung des Großen Bruches. In das Areal eines 350 × 300 m großer Ringwalls mit Wassergraben wurde eine ovale Rundburg von 60 × 80 m Größe mit einem runden Bergfried eingefügt.
Um 1180 erhielten die Regensteiner Grafen die Burg zum Lehen und bauten sie zu einer ihrer stärksten Festungen aus. In dieser Zeit erfolgte der Umbau zu einer Wohnanlage, wobei die Ringmauer mit einer Stärke bis zu 1,95 Metern zugleich die Außenwand der Häuser bildet.
Bis heute sind zwei umlaufende Wassergräben mit dazwischenliegendem Wall erhalten. Der innere Graben umschließt die älteste Burg, eine ovale Anlage mit etwa 70 m Durchmesser, in deren Mauerring im Südwesten der 33 m hohe Bergfried eingebunden ist. Dieser hat einen kreisförmigen Grundriss und sein Zugang liegt in 12 m Höhe. In westlicher Richtung folgt ein 34 m langer kastellähnlicher Anbau mit kleinem Innenhof. Umbauten im Kastellbereich erfolgten vor allem in die Renaissance, was besonders an Fenstern und Portalen abzulesen ist.

Die Burg Westerburg war Treffpunkt der SLNF. Weitere Fotos des Abends sind unter dem Gruppenfoto verlinkt:

Westerburgerburghofbesucher...
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Klaus Degen

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