Inge Striedinger


Premium (World), Villach

Katharsis

.... in Erinnerung an ein Erlebnis vor vielen Jahren. Es gab einen Mann in meiner Nachbarschaft, der es genoss, Hühnern den Kopf abzuhacken. Und die Hühner liefen dann kopflos herum, bis sie verendeten ... es war so schrecklich, dass ich das bis heute nicht vergessen habe. Dieser Mann hasste auch Katzen, weil die Hauskatze einmal von seinem Teller genascht hatte. Also ein Typ mit grossen Problemen ....
Das war ein Versuch, mich von diesen Gedanken zu befreien .... also Katharsis mal zwei :-)


Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
Jeder, der mitmachen will, ist herzlich eingeladen.
Mehr dazu - Fight-Club

Thema für den 15.07.2017: bewegt

Commentaire 31

  • Brita H. 10/07/2017 22:56

    Puh, da hast du ja was mit dir rumgetragen. Ich hoffe, du konntest dich damit befreien.
    VG Brita
  • Petra Lubitz 10/07/2017 15:30

    Was für ein gruseliges Erlebnis, das ich wohl auch nie vergessen könnte. Um so bewundernwerter finde ich, dass du die Kraft hattest, es hier fotografisch so eindringlich darzustellen.
    Gruß Petra
  • norbert lampe 09/07/2017 23:10

    Grauslige Geschichte gibt es sicher viele, mit einem echten Trauma ginge ich lieber zum Psychotherapeuten als in die fc, meine Meinung
    LG Norbert
  • minotavros 09/07/2017 20:17

    Hühner derart zu töten halte ich nicht für die schlechteste aller Möglichkeiten. Welche wäre denn schneller und also besser geeignet, um sie vom Leben zum Tod zu befördern?
    Trotzdem schade, dass man den Mann nicht befreien konnte. Also man hätte wohl schon gekonnt, doch nicht bei Straffreiheit.
    Liebe Grüße, minotavros
  • Briba 09/07/2017 20:06

    Furchtbar.
    LG Briba
  • Max Stockhaus² 09/07/2017 13:09

    Als Kind war ich oft auf einem Bauernhof, und u.a. auch dabei als Hühner geschlachtet wurden. Damals ein ganz "normaler" Vorgang.
    Die Hühner (auch Hähne) wurden vor der eigentlichen Schlachtung kurz betäubt, indem ihr Kopf gegen einen Stamm geschleudert wurde. Dann wurde der Kopf mit einem Beil abgeschlagen (so wie auf dem Montage-Bild hier).
    Der Kopf fiel meist vom Schlagklotz und blieb dort regungslos liegen, der übrige Körper flatterte jedoch noch einige Zeit wild durch die Gegend. Dass ein Hahn oder Huhn dabei über ein Dach geflogen ist, (siehe Kommi Franz Schmied) habe ich nicht beobachten können.
    Das kopflose Federvieh (meist wurden gleich eine Handvoll so geschlachtet) verteilte sich sodann flattern über den ganzen Hof.
    Ich "durfte" das Federvieh wieder einsammeln.
    Als nächstes wurden die leb- und kopflosen Körper kurz in einen Kessel mit kochendem Wasser getaucht, weil sie so besser gerupft werden konnten.
    -
    Heute werden die Hühner industriell und automatiesiert geschlachtet und gerupft, was sehr viel schrecklicher (für das Federvieh) ist.
    Auch die Tötung von Menschen hat sich in den letzten 50 Jahren fortlaufend anonymisiert, siehe Drohnenrieg, etc.)
    -
    Das Fleisch, welches nicht mehr als "Chicken wings" oder "Hähnchenkeule" vermarktet werden kann, wird zerschreddert und die Fleischpampe zu Steaks zusammengepresst,

    GUTEN APPETIT !
  • Kyra Kostena 09/07/2017 12:30

    Deine wahre Geschichte macht deutlich, wie krank Menschen doch seinen können ohne einen Arzt zu brauchen für die Heilung! Liebe Grüsse Prisca
  • DagmarN 09/07/2017 12:18

    so geht's auch..
    furchtbar gut.
    vg dagmar
  • Mei Ge 09/07/2017 11:31

    Krasse Bearbeitung eines Traumas.
    Ich hoffe, es hat funktioniert.
    LG Hannah
  • unterFalschemNamen 09/07/2017 11:16

    Heute werden Tiere eben nicht mehr so öffentlich getötet..
    als Verarbeitung eines Kindheitstraumas find ich das Foto gelungen... sozusagen als Teil einer eigenen Katharsis.
    VG
    uFN
  • Krefe 09/07/2017 10:45

    Das habe ich in den 1950er Jahren öfters erlebt , zu der Zeit war das wohl so .
    LG Fernand
  • hexe adriana 09/07/2017 10:00

    ohje...wirklich krass...
    LG
  • Wolfgang Weninger 09/07/2017 8:51

    das erinnert mich an meine Kindheit, als Opa am Holzstock die Axt liegen liess und ich begann mit Freunden Tomahawk zu spielen. Leider rannte genau in dem Moment Omas Lieblingshahn vorbei und wurde geköpft, rannte aber weiter ... das war so gruselig und die nachfolgende Hosenbodenmassage so effizient, dass ich nie wieder eine Axt angegriffen habe ... bis heute :-)
    Servus, Wolfgang
  • Adele D. Oliver 09/07/2017 5:28

    a scene for the imagination ... harsh, especially with your explanations !!!
    happy Sunday,
    Adele
  • Fotobock 09/07/2017 0:35

    Ich hoffe, es hilft dir von diesen Gedanken und Bildern weg zu kommen. Der Mann könnte eine Reinigung vertragen.. nun müssen sich die reinigen, die es sehen und erleben mussten. Das ist im Leben leider oft der Fall... die "Opfer" leiden. Sehr ernst das Thema übersetzt. lg Barbara

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Dossier Ansicht+Fclub+Krea
Vu de 22 021
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APN DSC-H10
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Ouverture 4
Temps de pose 1/30
Focale 9.1 mm
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