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Katze im Motorraum

Das Aufleuchten der Motorkontrollleuchte überraschte den KFZ-Besitzer, hatte er doch nur einen halbstündigen Bummel durch die nahgelegene Innenstadt gemacht. Mit dem Gedanken "So schlimm kann es nicht sein, ich gucke zuhause, was los ist", fuhr er dennoch mit strahlender Warnleuchte nach Hause. Nach der Recherche im Benutzerhandbuch stellt er schnell fest, dass der Keilriemen im Motorraum gerissen war und dieser im unteren Motorraum liegt. Mit einem Besenstiel wollte der Besitzer den Keilriemen "herausfischen", was dann geschah machte ihn sprachlos: Aus dem Inneren des Motorraums kam ein leises Schnurren. "Eine Katze hatte es sich im warmen Motorraum bequem gemacht. Bei den Herbsttemperaturen ist ihr das nicht zu verdenken. Anschließend habe ich sie wohl ein wenig spazieren gefahren." Da der Vierbeiner sich festkrallte, um auf keinen Fall sein neues warmes Domizil verlassen zu müssen, stellte es sich als Unmöglichkeit heraus, ihn aus dem Motorraum zu verscheuchen. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Doch die Einsatzkräfte standen zunächst vor dem selben Problem: "Wie bekommen wir die Katze da raus?"
Am Ende der Rettung hatten sich fünf gestandene Feuerwehrmänner vor dem Wagen versammelt, einen Teil des Unterbodens abgeschraubt, da man an die Katze von oben nicht herankam, ohne mit zerkratztem Arm selbst Opfer zu werden und retteten die Katze von unten. Anstatt sich bei den waghalsigen Rettern zu bedanken, nahm diese direkt Reißaus und machte sich vermutlich auf die Suche nach einem neuen warmen Schlafplatz. Ein Einsatz, wie ihn wohl bisher die wenigsten erlebt haben.

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Exif

APN NIKON D3S
Objectif AF-S Zoom-Nikkor 14-24mm f/2.8G ED
Ouverture 8
Temps de pose 1/250
Focale 14.0 mm
ISO 1000