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Kaum Besucher in der Rostocker Innenstadt

Kaum Besucher in der Rostocker Innenstadt

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Roland Hartig


Premium (World), Ribnitz-Damgarten

Kaum Besucher in der Rostocker Innenstadt

Street / Reportage

Dazu meinen „Senf“: Liegt es an der turbulenten Wetterlage, mal diesig, mal verregnet, mal windig, die kaum noch Menschen motiviert, die Rostocker Einkaufsmeile Kröpeliner Straße zu besuchen? Oder liegt es allgemein an der Politik? Oder am Einzelhandel, an Gastronomie, Sport und Kultur, die sich durch verschiedene G-Regeln sowie Öffnungs- und Angebotsmodelle durchbeißen müssen? Oder sind es die Corona-Proteste und die Polizeiabsperrungen? Gut möglich, können sie doch zu Ausfällen bei Bahnen und Bussen führen. Auslöser könnte auch der beeinträchtigte Autoverkehr sein. Wer mag schon weiträumige Ausweichmanöver. Viele Fragen zum Zeitgeschehen …
Foto: 26.01.2022, Nachmittag.

Commentaire 2

  • A.-J. O. 27/01/2022 11:19

    Vielleicht an allem zusammen und bei jedem mit etwas anderen Schwerpunkten. Ich denke, dass z. B. der Bereich „Essen und Trinken” eine wichtige Rolle spielt.

    Was mich persönlich angeht, so sind die zahlreichen Möglichkeiten, sich in der Innenstadt je nach Lust und Laune spontan etwas zum „Mümmeln” oder Genießen abzugreifen – also nicht groß Essen zu gehen, aber mal eine Brezel, eine Bratwurst im Brötchen, Pita mit Schafskäse, eine Portion Falafel auf die Hand oder einfach ein Eis oder eine Limonade zu konsumieren – und dabei dem Treiben in der Stadt zuzuschauen, eher der Grund, Bücher, Kaffeebohnen oder Drogerieartikel in der Stadt zu kaufen und nicht online oder im Supermarkt außerhalb der City.

    Dies ist aber im Moment entweder eingeschränkt oder fühlt sich einfach komplizierter an, als früher. Allein einem Platz zu finden, an dem man die Maske abnehmen kann, um etwas zu essen, ist schwieriger als vormals – als es einem mehr oder weniger egal sein konnte, wie viele Andere da hustend und schniefend vorbeieilen.

    Und auch einfach so in der Stadt zu flanieren, geht nicht mehr so unbeschwert wie früher, weil man ja Flaneure und Spaz¡ergängerinnen und -gänger nicht so auf Anhieb unterscheiden kann. Ohne Scherz: Letztens hatte ich überlegt, mit der Kamera einfach mal „anlasslos” durch 's Städtchen zu streifen, als mir einfiel, dass es ja Montag war und der Plan somit kein guter. :-(

    Und noch etwas fällt mir ein: Viele gehen in der Mittagspause, zwischendurch oder auf dem Weg zur Arbeit oder zurück kurz mal bummeln oder shoppen. Diejenigen, die im Home-Office arbeiten fallen da möglicherweise erst mal aus dem Konsum-Trott.