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Maria Kaldewey


Premium (World), München

keine Verbindung ...

... außer vielleicht beim Handy.

Begegnungen sind immer häufiger nur noch virtuell.
Und selbst wenn zwei Menschen nebeneinander sitzen, heißt das nicht immer, dass sie sich auch begegnen.
Diese zwei jungen Männer haben erst bemerkt, dass da noch jemand ist, als ich sie gefragt habe, ob ich die Szene fotografieren darf.

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mein Beitrag zum Fight-Club-Thema diese Woche:


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Commentaire 65

  • side effect 07/09/2016 8:26

    Wie die Bilder sich doch gleichen ;-)

    LG
    Uwe
  • Maria Kaldewey 05/05/2016 1:13

    @ Bernd: Ja, ich habe ihn neulich in der U-Bahn gesehen. Ich glaube, es war am Marienplatz, bin mir aber nicht sicher.
    O.k., Spaß beiseite. Kafka und sein Stil sind mir ein Begriff, obgleich ich mich mit seinen Werken nicht gut auskenne. Und nachdem er zur Weltliteratur zählt, war ich denn doch geschmeichelt.
    Und Zahnarzt klingt nicht gut. Da drück ich mal die Daumen, dass du bald wieder über anderes nachdenken kannst.
  • Bernd Giehl 04/05/2016 23:00

    Kafka kennst du also auch? Dachre ich mir's. Wo bist du ihm begegnet? Auf Zahnarzt bin ich gekommen, weil ich da jetzt öfter Rendezvous habe.
  • Maria Kaldewey 04/05/2016 21:25

    @ Bernd: Nein, das ist natürlich nicht beim Zahnarzt. Da hätte ich gar nicht die Nerven, zu fotografieren. Da wäre ich mit meinen Uraängsten beschäftigt. Und danke für die Assoziation zu Kafka. Das ehrt mich.
  • Maria Kaldewey 04/05/2016 21:23

    @ Klacky: Das ist an der Uni. Die Jungs warteten dort auf einen Termin bei der Studienberatung. Und dieweil haben sie dann - statt Infos auszutauschen - was anderes studiert.
  • Klacky 04/05/2016 7:43

    ist das im kino oder so
  • Bernd Giehl 04/05/2016 7:25

    Das Bild hat einen ganz eigenartigen Reiz. Man muss ein paar Mal hinschauen, bis man weiß, was es ist. Und der dunkle Blauton - als ob das eine alte Aufnahme wäre. Nicht zu vergessen, der Stuhl, der mich irritiert. Was macht der da? Ist das vielleicht ein Zaharztstuhl? Man weiß es nicht. Es beunruhigt einen.
    Wenn Kafka fotografiert hätte, hätte er womöglich Bilder wie dieses aufgenommen.
    LG Bernd
  • Klacky 03/05/2016 22:12

    haste auch wieder recht
    so gesehen ist alles stimmig
    jwh
  • Maria Kaldewey 03/05/2016 22:06

    @ Klacky: Danke dir für das Lob. Die Bläuung ist wurde bewusst von mir gewählt, um die zwischenmenschliche Kälte rüberzubringen. Von wegen Eiszeit in der Kommunikation.
  • Klacky 03/05/2016 21:36

    ein echt gutes bild
    könnte evtl durch eine entbläung noch gewinnen
    gruß,
    klacky
  • juergi-p 01/03/2016 14:53

    Ich nenne das schon "Head Down Syndrom". Die verhalten sich teilweise schon wie Autisten bzw. gar nicht. Einige starren sogar darauf, während sie aus der Bahn steigen, mich wundert, daß sie trotzdem immer an der richtigen Station aussteigen. Dafür gibt es bestimmt eine App. Aber das fing ja auch schon in den frühen 80er Jahren mit dem allgegenwärtigen Walkman an, aber da gebrauchten die Kiddies ja wenigstens noch ihre Augen, wofür sie vorgesehen sind. Aber was solls, wir kommunizieren ja hier auch nur virtuell. Würde mich nicht wundern bei meinen Foto-Streifzügen durch Hamburg, daß ich andere Fotografen treffe, ohne zu wissen, ob sie auch in der FC sind.
    Deine Aufnahme gefällt mir durch den Blick steil von oben auf jeden Fall sehr gut.
    vg von juergi und vielen Dank für Deine Anmerkungen.
  • Maria Kaldewey 27/02/2016 20:19

    @ Tomme55: Die Erfahrung teile ich. Bin auch oft auf langen Zugfahrten mit anderen ins Gespräch gekommen. Oder manchmal auch nicht. Aber möglich war es. Und ist es auch heute noch. Manch einer nimmt dafür sogar den Stöpsel aus dem Ohr :-). Aber die, die es nicht so kennen, wissen gar nicht, was sie versäumen. Vielleicht fällt es ihnen ja irgendwann doch noch auf ...

    Liebe Grüße, Maria.
  • Tomme55 27/02/2016 20:13

    @WaldundFeld: Vor vielen Jahrzehnten, als in den Fernzügen das 6er Abteil normal war, hatte ich viele interessante Gespräche. Die Leute und ich hatten interesse an Gesprächen. Menschen, die einen Ohrstöpsel im Ohr haben, spreche ich nicht mehr an.
    Nach einem intensiven Gespräch habe ich eine Postkarte von einer Frau erhalten, obwohl sie meinen Namen nicht kannte.
    Das ist, glaube ich, ein "Märchen" aus einer vergangenen Zeit.
    In 30 Jahren wird man die folgen des Smartphones messen können: in der verstärkten Vereinsamung und dem nicht mehr wahrnehmen des Umfelds. Jugendlichen ist das Smartphone wichtiger als Gespräche und Diskussionen. Ich kenne junge Menschen, die durch Streß durch das Smartphone krank wurden.
    Nichts gegen das Smartphone, ich nutze gerne auch die Vorteile, aber Jugendliche machen sich davon abhängig ... Suchtverhalten pur !!!!!!!
    LG Hans-Jürgen
  • Paul Roland Vettermann 27/02/2016 19:40

    Zitat: "Als ich kurz drauf noch mal vorbei kam, bot sich mir wieder das gleiche Bild ..."

    Unbelehrbar...? oder vielleicht doch belehrbar?

    Ich denke, es ist ein kaum noch zu stoppender Prozess,
    der an seinem Ende viel Dunkelheit hinterlassen wird...

    mit nachdenklichem Gruß
    PR
  • lavendelbleu 23/02/2016 21:52

    Liebe Maria, Deine Kreativität und Unternehmungslust hier bei FC ist beeindruckend !
    Mir gefällt Dein Blick von oben besonders gut bei diesem Foto.
    Und fast glaube ich zu sehen, dass die Daumen der Herren besonders ausgeprägt sind: physiognomische Veränderung in Zeiten der Digitalsignale ?;-)
    Beste Grüße
    lavendelbleu

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