Kette der Generationen (mit Gedicht)
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Den Ring trug die Mutter einst stolz durch die Jahre,
hart und entbehrungsreich war ihre Zeit.
Das Alter blich Grautöne ihr in die Haare,
doch konnt es ihr nie rauben die Lebensfreud.
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Die Jahre vergingen im Flug, bis gekommen
die Abschiedsstunde wie Wechsel zur Nacht;
der Tod hat der Mutter das Leben genommen
und alles gewandelt und anders gemacht.
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Der Ring trägt Erinnern und Wehmut nun weiter
Die Jahre verrinnen selbst mir schnell wie Sand,
einst gebe auch ich meinen Ehering heiter
der nachfolgenden Generation in die Hand.
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In mir ist das Hoffen, dass dann alles Fühlen,
das ich weitergab, auch mir Früchte noch trägt
und heitre Gelassenheit Schmerzen wird kühlen,
die jenen die Lebenszeit dann auferlegt.
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Das Kommen und Gehen füllt Zeit ohne Ende,
ist vorbestimmt längst und begrenzt unser Sein,
wir alle sind Mitschreiber an der Legende
und jedes Leben erwärmt Sonnenschein.
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Das muss uns bewusst sein und wird sich auch lohnen,
nur das macht uns stark und wir reihen uns ein
in endloser Kette der Generationen,
in der jeder Mensch ist ein bindender Stein.
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***************** (c) by MM **********************
Nebelhexe 28/10/2013 22:02
Man kann dem Ring richtig ansehen, das er viel getragen wurde. Ein sehr schönes Gedicht dazu...LG
Torsten TBüttner 28/10/2013 13:42
eine schöne Darstellung und ein feines Gedicht